Tuning-Szene als Stammkunden in den SB-Waschboxen

Schon mit dem Neubau des Waschparks in Usingen wurde die Anlage von der Tuning-Szenen vor Ort beobachtet. Stefan Fey hatte diese Kundengruppe vor der Eröffnung gar nicht wirklich wahrgenommen, aber jetzt sind die Tuning-Fans Stammkunden in seinen SB-Waschboxen.

Für die vollen SB-Waschboxen musste der Waschpark Usingen keine extra Werbung machen. Die Tuning-Szene aus der Umgebung wurde selbst auf den Neubau eines Waschparks mit Express-Tankstelle, Waschstraße und SB-Waschboxen aufmerksam. „Anfang gab es die üblichen Fragen: ‚Dürfen wir unsere eigenen Waschmittel mitbringen? Dürfen wir Felgenreiniger nutzen? Welche Waschchemie nutzen Sie? Hinterlässt die Klarspülung Flecken auf den sauberen Autos?‘ ich machte meine Regeln deutlich und seit dem, funktioniert es ohne Probleme“ fasst Stefan Fey, Geschäftsführer des Waschparks Using, seine Erfahrungen zusammen.

Kundengespräch als Garant für gute Beziehung

Für Fey ist es selbstverständlich, dass er und seine Mitarbeiter auf die Fragen seiner Kunden eingehen. „Gerade von den Tuning-Fans kommen viele Fachfragen, aber auch Fragen nach den Regeln auf den Platz. Manche Kunden wollen auch die Anlage besichtigen und kennenlernen.“ Solch interessierte Kunden sind in Usingen herzlichen willkommen, solange sie sich an die Regeln halten. „In der Corona-Zeit war dies ein beliebter Treffpunkt. Aber auch die Polizei war vor Ort. Es gab auch ordentliche Strafen für die Kunden, die sich nicht an die Auflagen hielten, aber insgesamt ist die Zusammenarbeit sehr gut“ fasst Fey die Beziehung zu seinen Kunden zusammen.

Tuning-Kunden sind herzlich willkommen

Der Waschpark Using verfügt an den SB-Waschboxen über keine Wasseraufbereitung, aber einen Abscheider. „Dadurch habe ich natürlich höhere Wasserkosten, aber es zahlt sich untern Strich trotzdem sehr gut aus.“ Fey hatte in der Planungsphase überlegt, auf die SB-Waschplätze zu verzichten, da pro Platz etwa 70.000 Euro Kosten zusammenkamen. Heute ist er glücklich, die Waschplätze gebaut zu haben, denn sie bringen einen wichtigen Anteil des Umsatzes ein.

In der Umgebung gibt es wenig Alternativen. Die vorhandenen SB-Waschboxen der Mitbewerber sind deutlich älter und nicht so modern. Zudem läuft die Kundenansprache dort mitunter auch komplett anders ab. „Bei einem Mitbewerber hängt ein großes Schild, dass Kunden 500 Euro Strafe zahlen müssen, wenn sie dabei erwischt werden, wie sie eigene Waschmittel mitbringen und verwenden. Das wirkt natürlich abschreckend.“

Abscheider für den Umweltschutz

Trotz der hohen Wasserkosten ist Fey überzeugt mit seinen SB-Waschboxen einen Betrag zum Umweltschutz zu leisten. „Besser die Selbstwäscher kommen hier her und das Abwasser läuft über meinen Abscheider, als dass das Wasser auf den privaten Grundstücken ungehindert versickert.“ Außerdem sei Fey überzeugt, dass wir große Mehrheit der Kunden keine aggressiven oder umweltschädlichen Waschmittel einsetzt, „denn sie wollen ja selbst keine Schäden an ihren Fahrzeugen verursachen.“

So sind die Waschboxen am Waschpark Usingen ein wichtiger Bestandteil des Umsatzes geworden und beliebt bei den Kunden. Fey kann sogar immer wieder Kunden aus der weiteren Umgebung begrüßen, etwa aus Frankfurt am Main. Auch wenn der Betreiber den Einfluss der Tuning-Szene vor der Eröffnung unterschätzt hatte, möchte er auf die SB-Waschboxen heute nicht mehr verzichten – auch gerade wegen der Tuning-Kunden.

Autor: Sandra Schäfer

Antworte auch

Noch maximal Zeichen

Bitte melden Sie sich an mit einem der sozialen Medium um einen Kommentar abzugeben.

Tuning-Szene als Stammkunden in den SB-Waschboxen | CarwashPro

Tuning-Szene als Stammkunden in den SB-Waschboxen

Schon mit dem Neubau des Waschparks in Usingen wurde die Anlage von der Tuning-Szenen vor Ort beobachtet. Stefan Fey hatte diese Kundengruppe vor der Eröffnung gar nicht wirklich wahrgenommen, aber jetzt sind die Tuning-Fans Stammkunden in seinen SB-Waschboxen.

Für die vollen SB-Waschboxen musste der Waschpark Usingen keine extra Werbung machen. Die Tuning-Szene aus der Umgebung wurde selbst auf den Neubau eines Waschparks mit Express-Tankstelle, Waschstraße und SB-Waschboxen aufmerksam. „Anfang gab es die üblichen Fragen: ‚Dürfen wir unsere eigenen Waschmittel mitbringen? Dürfen wir Felgenreiniger nutzen? Welche Waschchemie nutzen Sie? Hinterlässt die Klarspülung Flecken auf den sauberen Autos?‘ ich machte meine Regeln deutlich und seit dem, funktioniert es ohne Probleme“ fasst Stefan Fey, Geschäftsführer des Waschparks Using, seine Erfahrungen zusammen.

Kundengespräch als Garant für gute Beziehung

Für Fey ist es selbstverständlich, dass er und seine Mitarbeiter auf die Fragen seiner Kunden eingehen. „Gerade von den Tuning-Fans kommen viele Fachfragen, aber auch Fragen nach den Regeln auf den Platz. Manche Kunden wollen auch die Anlage besichtigen und kennenlernen.“ Solch interessierte Kunden sind in Usingen herzlichen willkommen, solange sie sich an die Regeln halten. „In der Corona-Zeit war dies ein beliebter Treffpunkt. Aber auch die Polizei war vor Ort. Es gab auch ordentliche Strafen für die Kunden, die sich nicht an die Auflagen hielten, aber insgesamt ist die Zusammenarbeit sehr gut“ fasst Fey die Beziehung zu seinen Kunden zusammen.

Tuning-Kunden sind herzlich willkommen

Der Waschpark Using verfügt an den SB-Waschboxen über keine Wasseraufbereitung, aber einen Abscheider. „Dadurch habe ich natürlich höhere Wasserkosten, aber es zahlt sich untern Strich trotzdem sehr gut aus.“ Fey hatte in der Planungsphase überlegt, auf die SB-Waschplätze zu verzichten, da pro Platz etwa 70.000 Euro Kosten zusammenkamen. Heute ist er glücklich, die Waschplätze gebaut zu haben, denn sie bringen einen wichtigen Anteil des Umsatzes ein.

In der Umgebung gibt es wenig Alternativen. Die vorhandenen SB-Waschboxen der Mitbewerber sind deutlich älter und nicht so modern. Zudem läuft die Kundenansprache dort mitunter auch komplett anders ab. „Bei einem Mitbewerber hängt ein großes Schild, dass Kunden 500 Euro Strafe zahlen müssen, wenn sie dabei erwischt werden, wie sie eigene Waschmittel mitbringen und verwenden. Das wirkt natürlich abschreckend.“

Abscheider für den Umweltschutz

Trotz der hohen Wasserkosten ist Fey überzeugt mit seinen SB-Waschboxen einen Betrag zum Umweltschutz zu leisten. „Besser die Selbstwäscher kommen hier her und das Abwasser läuft über meinen Abscheider, als dass das Wasser auf den privaten Grundstücken ungehindert versickert.“ Außerdem sei Fey überzeugt, dass wir große Mehrheit der Kunden keine aggressiven oder umweltschädlichen Waschmittel einsetzt, „denn sie wollen ja selbst keine Schäden an ihren Fahrzeugen verursachen.“

So sind die Waschboxen am Waschpark Usingen ein wichtiger Bestandteil des Umsatzes geworden und beliebt bei den Kunden. Fey kann sogar immer wieder Kunden aus der weiteren Umgebung begrüßen, etwa aus Frankfurt am Main. Auch wenn der Betreiber den Einfluss der Tuning-Szene vor der Eröffnung unterschätzt hatte, möchte er auf die SB-Waschboxen heute nicht mehr verzichten – auch gerade wegen der Tuning-Kunden.

Autor: Sandra Schäfer

Antworte auch

Noch maximal Zeichen

Bitte melden Sie sich an mit einem der sozialen Medium um einen Kommentar abzugeben.