Superoperator Digitales Waschen 2023
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Wie kann Digitalisierung in der Waschanlage erfolgreich werden?

Foto: Superoperator

Digitalisierung ist in Deutschland zweischneidiges Schwert. Spätestens seit dem berühmten Zitat der ehemaligen Bundeskanzlerin zum Neuland „Internet“ vor zehn Jahren kommt es nicht selten vor, dass Deutschland für seine Fortschritte in der Digitalisierung belächelt wird. Was sind die drei größten Fallstricke der deutschen Autowaschbranche auf dem Weg in die digitale Zukunft? Erkki Aminoff ist Geschäftsführer und Mitgründer von Superoperator, einem finnischen Unternehmen, und hat sich aus seiner Erfahrung heraus genauer mit dem deutschen Markt beschäftigt.

Erkki Aminoff hat mit Superoperator viele Waschanlagenbetreiber in Europa bei der Digitalisierung unterstützt. In Deutschland werden ihm immer wieder die gleichen Fragen gestellt, sodass ihm drei große Themen im deutschen Markt aufgefallenen sind, die derzeit wie Hemmnisse der Digitalisierung in der Autowaschbranche wirken.

Unbemannte Tankstellen

An immer mehr Tankstellenstandorten findet Kunden Tankautomaten vor, an denen die Bezahlung ohne den Gang zur Kasse möglich ist. Damit kann eine Tankstelle theoretisch Tag und Nacht geöffnet sein, ohne dass Kosten für Verkaufspersonal anfällt. Bleibt nur noch eine Frage: Wer soll denn an unbemannten Standorten die Autowäsche zur Tankfüllung hinzu verkaufen? Ehrlicherweise ist der Verkauf von Autowäschen an der Tankstelle schon seit langer Zeit kein Selbstläufer mehr. Wenn Mitarbeiter gut genug geschult sind, um während des Kassierens ein Verkaufsgespräch erfolgreich unterzubringen, lehnen viele Kunden doch die direkte Ansprache ab.

Hier gilt es neue Wege der Kundenansprache zu suchen. Heute sind Kunden immer öfter daran gewöhnt, Angebote in digitaler Form präsentiert zu bekommen. Solange diese optimal personalisiert sind, steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass Kunden digital kaufen.

Digitales Bezahlen an der Tankstelle

Die zweite wachsende Alternative, die in Deutschland auf dem Vormarsch ist, ist das digitale Bezahlen per App oder Smartwatch an der Zapfsäule. Auch hier fällt das Gespräch an der Kasse weg. Die Autowäsche ist dann oftmals kein besonders präsentes Produkt. „Wenn ein Anbieter auf das digitale Bezahlen umstellt, muss er von Beginn an auch die Zusatzgebote mitbedenken. Wie können Kunden während des digitalen Bezahlens auf die Autowäsche hingewiesen werden? Wie nutzt man die Daten, die beim digitalen Bezahlen anfallen? Wenn Betreiber nachträglich versuchen, die Zusatzangebote in den Kaufprozess zu integrieren, bringt dies Probleme mit sich. Leichter und erfolgreicher ist es, wenn die Prozesse an von Beginn an vollständig durchdacht sind“, erklärt Erkki Aminoff, Geschäftsführer und Mitgründer von Superoperator, einem finnischen Unternehmen für digitale Lösungen in der Mobility-Branche. Auf diese Weise wird das digitale Bezahlen nicht zum Nachteil der Digitalisierung, sondern kann sogar vorteilhaft genutzt werden.

Flatrate-Wäsche

In anderen Teilen der Welt gehört die Flatrate-Wäsche zum Standard-Waschangebot von Waschanlagen und ist im Alltag so selbstverständlich wie eine Handy-Flatrate und die Flatrate im Fitnessstudio. Doch in Deutschland gibt es Hemmungen, die Flatrate-Wäsche den Kunden anzubieten. Nur wenige Standorte sind diesen Schritt bisher gegangen. Das wichtigste Argument gegen die Flatrate-Wäsche ist die Befürchtung, dass die Kunden ständig waschen und so die Kosten steigen würden. Doch hier zeigen Praxis-Beispiele, dass dies nur am Anfang der Fall ist. Sobald sich die Kunden an die ständige Verfügbarkeit der Waschanlage gewöhnt haben, wird auch die Autowäsche in den Alltag integriert. Wer vor der Flatrate nicht täglich waschen war, wird dies auch mit der Flatrate nicht in diesem Maße umsetzen (können). Die technische Umsetzung war lange Zeit eine weitere Hürde bei diesem Thema. Eine Möglichkeit über die Kennzeichenerfassung wurde oft mit datenschutzrechtlichen Erwägungen abgetan, doch in anderen Bereichen, wie der Parkraumüberwachung, kommt dieses System immer mehr zum Einsatz. Erkki Aminoff erklärt, dass es hier wenig Gründe für Skepsis gibt. „Allerdings stellen wir von Superoperator immer wieder fest, dass es hier viel Aufklärungsarbeit bedarf und unsere Kunden zu Beginn unserer Gespräche viel Beratung benötigen. Hier können wir unsere Erfahrungen aus anderen europäischen Waschmärkten einfließen lassen.“

Superoperator bietet eine Lösung

Das finnische Unternehmen Superoperator bietet Waschanlagenbetreibern digitale Lösungen zur Steigerung des Umsatzes in der Waschanlage. Ein wesentlicher Teil ist dabei eine Kunden-App, die selbst für kleine Waschanlagen dank einer bereits entwickelten und anpassbaren App-Lösung kostensparend umsetzbar ist. „Mit Superoperator ist keine aufwendige Programmierung einer eigenständigen Wasch-App nötig. Diesen Weg gehen wir oftmals mit Unternehmen, die mehrere Standorte in einer App anbieten wollen. Für Einzelstandorte, die ihre Kunden digital erreichen wollen, bieten wir eine eigenständige Lösung an,“ erklärt Erkki Aminoff.

Autor: Sandra Schäfer

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Digitalisierung ist in Deutschland zweischneidiges Schwert. Spätestens seit dem berühmten Zitat der ehemaligen Bundeskanzlerin zum Neuland „Internet“ vor zehn Jahren kommt es nicht selten vor, dass Deutschland für seine Fortschritte in der Digitalisierung belächelt wird. Was sind die drei größten Fallstricke der deutschen Autowaschbranche auf dem Weg in die digitale Zukunft? Erkki Aminoff ist Geschäftsführer und Mitgründer von Superoperator, einem finnischen Unternehmen, und hat sich aus seiner Erfahrung heraus genauer mit dem deutschen Markt beschäftigt.

Erkki Aminoff hat mit Superoperator viele Waschanlagenbetreiber in Europa bei der Digitalisierung unterstützt. In Deutschland werden ihm immer wieder die gleichen Fragen gestellt, sodass ihm drei große Themen im deutschen Markt aufgefallenen sind, die derzeit wie Hemmnisse der Digitalisierung in der Autowaschbranche wirken.

Unbemannte Tankstellen

An immer mehr Tankstellenstandorten findet Kunden Tankautomaten vor, an denen die Bezahlung ohne den Gang zur Kasse möglich ist. Damit kann eine Tankstelle theoretisch Tag und Nacht geöffnet sein, ohne dass Kosten für Verkaufspersonal anfällt. Bleibt nur noch eine Frage: Wer soll denn an unbemannten Standorten die Autowäsche zur Tankfüllung hinzu verkaufen? Ehrlicherweise ist der Verkauf von Autowäschen an der Tankstelle schon seit langer Zeit kein Selbstläufer mehr. Wenn Mitarbeiter gut genug geschult sind, um während des Kassierens ein Verkaufsgespräch erfolgreich unterzubringen, lehnen viele Kunden doch die direkte Ansprache ab.

Hier gilt es neue Wege der Kundenansprache zu suchen. Heute sind Kunden immer öfter daran gewöhnt, Angebote in digitaler Form präsentiert zu bekommen. Solange diese optimal personalisiert sind, steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass Kunden digital kaufen.

Digitales Bezahlen an der Tankstelle

Die zweite wachsende Alternative, die in Deutschland auf dem Vormarsch ist, ist das digitale Bezahlen per App oder Smartwatch an der Zapfsäule. Auch hier fällt das Gespräch an der Kasse weg. Die Autowäsche ist dann oftmals kein besonders präsentes Produkt. „Wenn ein Anbieter auf das digitale Bezahlen umstellt, muss er von Beginn an auch die Zusatzgebote mitbedenken. Wie können Kunden während des digitalen Bezahlens auf die Autowäsche hingewiesen werden? Wie nutzt man die Daten, die beim digitalen Bezahlen anfallen? Wenn Betreiber nachträglich versuchen, die Zusatzangebote in den Kaufprozess zu integrieren, bringt dies Probleme mit sich. Leichter und erfolgreicher ist es, wenn die Prozesse an von Beginn an vollständig durchdacht sind“, erklärt Erkki Aminoff, Geschäftsführer und Mitgründer von Superoperator, einem finnischen Unternehmen für digitale Lösungen in der Mobility-Branche. Auf diese Weise wird das digitale Bezahlen nicht zum Nachteil der Digitalisierung, sondern kann sogar vorteilhaft genutzt werden.

Flatrate-Wäsche

In anderen Teilen der Welt gehört die Flatrate-Wäsche zum Standard-Waschangebot von Waschanlagen und ist im Alltag so selbstverständlich wie eine Handy-Flatrate und die Flatrate im Fitnessstudio. Doch in Deutschland gibt es Hemmungen, die Flatrate-Wäsche den Kunden anzubieten. Nur wenige Standorte sind diesen Schritt bisher gegangen. Das wichtigste Argument gegen die Flatrate-Wäsche ist die Befürchtung, dass die Kunden ständig waschen und so die Kosten steigen würden. Doch hier zeigen Praxis-Beispiele, dass dies nur am Anfang der Fall ist. Sobald sich die Kunden an die ständige Verfügbarkeit der Waschanlage gewöhnt haben, wird auch die Autowäsche in den Alltag integriert. Wer vor der Flatrate nicht täglich waschen war, wird dies auch mit der Flatrate nicht in diesem Maße umsetzen (können). Die technische Umsetzung war lange Zeit eine weitere Hürde bei diesem Thema. Eine Möglichkeit über die Kennzeichenerfassung wurde oft mit datenschutzrechtlichen Erwägungen abgetan, doch in anderen Bereichen, wie der Parkraumüberwachung, kommt dieses System immer mehr zum Einsatz. Erkki Aminoff erklärt, dass es hier wenig Gründe für Skepsis gibt. „Allerdings stellen wir von Superoperator immer wieder fest, dass es hier viel Aufklärungsarbeit bedarf und unsere Kunden zu Beginn unserer Gespräche viel Beratung benötigen. Hier können wir unsere Erfahrungen aus anderen europäischen Waschmärkten einfließen lassen.“

Superoperator bietet eine Lösung

Das finnische Unternehmen Superoperator bietet Waschanlagenbetreibern digitale Lösungen zur Steigerung des Umsatzes in der Waschanlage. Ein wesentlicher Teil ist dabei eine Kunden-App, die selbst für kleine Waschanlagen dank einer bereits entwickelten und anpassbaren App-Lösung kostensparend umsetzbar ist. „Mit Superoperator ist keine aufwendige Programmierung einer eigenständigen Wasch-App nötig. Diesen Weg gehen wir oftmals mit Unternehmen, die mehrere Standorte in einer App anbieten wollen. Für Einzelstandorte, die ihre Kunden digital erreichen wollen, bieten wir eine eigenständige Lösung an,“ erklärt Erkki Aminoff.

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