Weniger Kilometer in 2020, mehr kontaktloses Bezahlen wegen Corona
Besonders im ersten Lockdown in 2020 waren deutlich weniger Autos auf Deutschlands Straßen unterwegs. Über das gesamte Jahr führte die Corona-Krise zu spürbar weniger gefahrenen Kilometern in Deutschland. Kontaktloses Bezahlen erlebte hingegen einen regelrechten Boom.
Die Strecke von München bis Moskau ist etwa 2.100 km lang. Dies entspricht der durchschnittlichen eingesparten Fahrleistung der deutschen Autofahrer in 2020. Ein Grund für diesen Rückgang von 18 Prozent liegt sicherlich in der reduzierten Mobilität der Deutschen in der Corona-Krise. Viele Geschäftsreisen sind im zurückliegenden Jahr entfallen. Auch das touristische Reise ist seit Beginn der Corona-Krise stark zurückgegangen. Wie diese Entwicklung sich im Jahr 2021 fortsetzen wird, ist derzeit noch nicht absehbar.
Kontaktloses Bezahlen boomt seit Corona
Ein zweiter Trend steht im engen Zusammenhang mit der Corona-Krise. Das kontaktlose Bezahlen hat im Jahr 2020 einen rasanten Zuwachs erfahren. Bereits im ersten Halbjahr wuchs der Anteil an Girocard-Transaktionen um 21 Prozent, knapp die Hälfte dieser Bezahlvorgänge erfolgt kontaktlos über einen NFC-Chip, wie das Handelsblatt berichtete.
Bezahlen per EC-Karte, Kreditkarte oder mit dem Smartphone ist heute schon in vielen Bereichen eine gängige Alternative zum Bargeld geworden. Es ist davon auszugehen, dass sich dieser Trend auch nach dem Ende der Corona-Krise nicht zurückentwickeln wird, da viele Kunden die Bequemlichkeit des kontaktlosen Bezahlens schätzen gelernt haben. Es ist sogar damit zu rechnen, dass das Zahlen mit dem Smartphone weiter zunehmen wird.