Noch bis Ende 2021 Förderung für den Aufbau von Ladesäulen nutzen

E-Mobilität ist seit Monaten ein präsentes Thema der öffentlichen Debatten. Immer wieder wird dabei das Argument angeführt, dass die landes- und europaweite Ladeinfrastruktur noch nicht ausreichend ist, damit mehr Menschen E-Fahrzeuge nutzen wollen. Vor diesem Hintergrund ist das noch bis zum 31.12.2021 laufende Förderprogramm „Ladeinfrastruktur vor Ort“ eine gute Möglichkeit auf dem eigenen Grundstück öffentlich-zugängliche Lademöglichkeiten zuzusenden. Ein Dortmunder Unternehmen unterstützt Klein- und mittelständische Unternehmen bei der Umsetzung.

Laut dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur benötigen wir in Deutschland 7 bis 10 Millionen Elektrofahrzeuge, um das im Bereich des Verkehrs die Klimaziele bis zum Jahr 2030 zu erreichen. Doch die Steigerung der Fahrzeuganzahl alleine reicht aus, denn es braucht eine passende Infrastruktur drumherum. Das derzeitige Nadelöhr sind die mangelnden Ladekapazitäten. Hier setzt das Förderprogramm „Ladeinfrastruktur vor Ort“ an, um mehr Lademöglichkeiten im öffentlich-zugänglichen Bereich zu schaffen.

Waschanlagen erfüllen in der Regel diese Voraussetzung, da sie zwar auf Privatgelände sind, aber dennoch öffentlich zugänglich sind. Dies eröffnet für Betreiber die Möglichkeit, jetzt noch bis zum Auslaufen des Förderprogramms am 31.12.2021 die finanzielle Unterstützung zu nutzen. Das Dortmunder Unternehmen Compleo Charging Solutions ist eines von vielen, dass Klein- und Mittelständische Unternehmen während dieses Prozesses begleitet. Dies beginnt bei der Antragstellung für der Bewilligung der Fördermittel, geht über die Planung der Ladeplätze und deren Installation und deckt auch den Betrieb sowie die Wartung ab.

Förderprogramm als Start für eigene Ladekapazitäten

Mit dem Förderprogramm „Ladeinfrastruktur vor Ort“ fördert der Bund bis zu 80 Prozent der anfallenden Kosten für das Aufstellen von Ladesäulen, inklusive der Installation und Bauarbeiten. Dabei ist es für die Förderung nicht relevant, ob das Unternehmen die Ladekapazitäten kostenpflichtig zur Verfügung stellen möchte oder diese als kostenlose Serviceleistung für die Kunden anzubieten plant. Auch die Nutzung für eigene Fahrzeuge oder als Angebot für Mitarbeiter ist im Rahmen der Förderung möglich.

Ende Dezember 2021 läuft die Frist zur Einreichung von Anträgen zum Erhalt der Fördermittel aus. Die Umsetzung des Projektes kann auch nach dieser Frist liegen. Compleo Charging Solutions hat einige nützliche Hinweise für Unternehmen, die überlegen, in die Ladeinfrastruktur zu investieren. Einerseits spricht man dort die Empfehlung aus, die Förderung für die maximal förderbare Anzahl an Ladesäulen zu beantragen. Sollte nach Bewilligung des Antrages während der Planungsphase festgestellt werden, dass zum Beispiel aufgrund von Standortkapazitäten weniger Säulen aufgebaut werden sollen, muss nicht die vollständige Höhe der Fördergelder abgerufen werden. Dies verschafft Unternehmern mehr Flexibilität.

Gleichzeitig hat die Praxis bei Compleo Charging Solutions gezeigt, dass es auch attraktive Möglichkeit sein kann, für die anfallenden Kosten einen kurzfristigen Kredit aufzunehmen. Dieser deckt dann 80 Prozent der Kosten der Fördermaßnahme sowie die bestehende Differenz, die später durch die Veräußerung von THG-Quotenanteilen ausgeglichen wird. Der Ablauf der Förderung sieht vor, dass die Fördergelder einmalig ausgezahlt werden und erst ausgezahlt werden, wenn die Ladeinfrastruktur betriebsbereit ist. Jedoch erfolgt die Auszahlung nach Erfahrungswerten von Compleo bereits binnen zwei bis drei Wochen. Der Kredit würde also nur eine kurze Zeit überbrücken müssen.

Was haben THG-Quotenanteile für eine Bedeutung?

Ab Januar 2022 kommt ein weiterer wirtschaftlicher Aspekt zum Betreiben von Ladesäulen hinzu. Jeder Betreiber von solchen erhält an dann Treibhausgas (THG)-Quotenanteile. Diese sind ähnlich zu behandeln wie CO2-Zertifikate. Einzelne Klein- und mittelständische Unternehmen haben in vielen Fällen jedoch nicht die entsprechenden Voraussetzungen, um diese THG-Quotenanteile wirtschaftlich zu nutzen. Unter anderen auch vor diesem Hintergrund hat Compleo Charging Solution sein Angebot ausgeweitet und bietet die Möglichkeit gegen eine Einmalzahlung die Quoten für einen Zeitraum von sechs Jahren abzutreten an Compleo abzutreten. Diese sechsjährige Zeitspanne entspricht auch der Mindestbetriebsdauer der Ladesäulen zum Erhalt der Förderung. Nach Angaben von Compleo wird der Aufbau der Ladeinfrastruktur durch die Förderung und die Nutzung der THG-Quotenanteile wirtschaftlich besonders interessant. „Dadurch ist der Aufbau der Ladeinfrastruktur für das Unternehmen quasi kostenlos“, heißt es in einer Veröffentlichung des Unternehmens.

Autor: Sandra Schäfer

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Noch bis Ende 2021 Förderung für den Aufbau von Ladesäulen nutzen

E-Mobilität ist seit Monaten ein präsentes Thema der öffentlichen Debatten. Immer wieder wird dabei das Argument angeführt, dass die landes- und europaweite Ladeinfrastruktur noch nicht ausreichend ist, damit mehr Menschen E-Fahrzeuge nutzen wollen. Vor diesem Hintergrund ist das noch bis zum 31.12.2021 laufende Förderprogramm „Ladeinfrastruktur vor Ort“ eine gute Möglichkeit auf dem eigenen Grundstück öffentlich-zugängliche Lademöglichkeiten zuzusenden. Ein Dortmunder Unternehmen unterstützt Klein- und mittelständische Unternehmen bei der Umsetzung.

Laut dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur benötigen wir in Deutschland 7 bis 10 Millionen Elektrofahrzeuge, um das im Bereich des Verkehrs die Klimaziele bis zum Jahr 2030 zu erreichen. Doch die Steigerung der Fahrzeuganzahl alleine reicht aus, denn es braucht eine passende Infrastruktur drumherum. Das derzeitige Nadelöhr sind die mangelnden Ladekapazitäten. Hier setzt das Förderprogramm „Ladeinfrastruktur vor Ort“ an, um mehr Lademöglichkeiten im öffentlich-zugänglichen Bereich zu schaffen.

Waschanlagen erfüllen in der Regel diese Voraussetzung, da sie zwar auf Privatgelände sind, aber dennoch öffentlich zugänglich sind. Dies eröffnet für Betreiber die Möglichkeit, jetzt noch bis zum Auslaufen des Förderprogramms am 31.12.2021 die finanzielle Unterstützung zu nutzen. Das Dortmunder Unternehmen Compleo Charging Solutions ist eines von vielen, dass Klein- und Mittelständische Unternehmen während dieses Prozesses begleitet. Dies beginnt bei der Antragstellung für der Bewilligung der Fördermittel, geht über die Planung der Ladeplätze und deren Installation und deckt auch den Betrieb sowie die Wartung ab.

Förderprogramm als Start für eigene Ladekapazitäten

Mit dem Förderprogramm „Ladeinfrastruktur vor Ort“ fördert der Bund bis zu 80 Prozent der anfallenden Kosten für das Aufstellen von Ladesäulen, inklusive der Installation und Bauarbeiten. Dabei ist es für die Förderung nicht relevant, ob das Unternehmen die Ladekapazitäten kostenpflichtig zur Verfügung stellen möchte oder diese als kostenlose Serviceleistung für die Kunden anzubieten plant. Auch die Nutzung für eigene Fahrzeuge oder als Angebot für Mitarbeiter ist im Rahmen der Förderung möglich.

Ende Dezember 2021 läuft die Frist zur Einreichung von Anträgen zum Erhalt der Fördermittel aus. Die Umsetzung des Projektes kann auch nach dieser Frist liegen. Compleo Charging Solutions hat einige nützliche Hinweise für Unternehmen, die überlegen, in die Ladeinfrastruktur zu investieren. Einerseits spricht man dort die Empfehlung aus, die Förderung für die maximal förderbare Anzahl an Ladesäulen zu beantragen. Sollte nach Bewilligung des Antrages während der Planungsphase festgestellt werden, dass zum Beispiel aufgrund von Standortkapazitäten weniger Säulen aufgebaut werden sollen, muss nicht die vollständige Höhe der Fördergelder abgerufen werden. Dies verschafft Unternehmern mehr Flexibilität.

Gleichzeitig hat die Praxis bei Compleo Charging Solutions gezeigt, dass es auch attraktive Möglichkeit sein kann, für die anfallenden Kosten einen kurzfristigen Kredit aufzunehmen. Dieser deckt dann 80 Prozent der Kosten der Fördermaßnahme sowie die bestehende Differenz, die später durch die Veräußerung von THG-Quotenanteilen ausgeglichen wird. Der Ablauf der Förderung sieht vor, dass die Fördergelder einmalig ausgezahlt werden und erst ausgezahlt werden, wenn die Ladeinfrastruktur betriebsbereit ist. Jedoch erfolgt die Auszahlung nach Erfahrungswerten von Compleo bereits binnen zwei bis drei Wochen. Der Kredit würde also nur eine kurze Zeit überbrücken müssen.

Was haben THG-Quotenanteile für eine Bedeutung?

Ab Januar 2022 kommt ein weiterer wirtschaftlicher Aspekt zum Betreiben von Ladesäulen hinzu. Jeder Betreiber von solchen erhält an dann Treibhausgas (THG)-Quotenanteile. Diese sind ähnlich zu behandeln wie CO2-Zertifikate. Einzelne Klein- und mittelständische Unternehmen haben in vielen Fällen jedoch nicht die entsprechenden Voraussetzungen, um diese THG-Quotenanteile wirtschaftlich zu nutzen. Unter anderen auch vor diesem Hintergrund hat Compleo Charging Solution sein Angebot ausgeweitet und bietet die Möglichkeit gegen eine Einmalzahlung die Quoten für einen Zeitraum von sechs Jahren abzutreten an Compleo abzutreten. Diese sechsjährige Zeitspanne entspricht auch der Mindestbetriebsdauer der Ladesäulen zum Erhalt der Förderung. Nach Angaben von Compleo wird der Aufbau der Ladeinfrastruktur durch die Förderung und die Nutzung der THG-Quotenanteile wirtschaftlich besonders interessant. „Dadurch ist der Aufbau der Ladeinfrastruktur für das Unternehmen quasi kostenlos“, heißt es in einer Veröffentlichung des Unternehmens.

Autor: Sandra Schäfer

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