Tipps zur Saharastaubwäsche von Sonax
Kurz vor Ostern und auch jetzt wieder ärgern sich Autofahrer über Autos, die mit einer gelblich-rötlichen Staubschicht überzogen sind. Kommt Niederschlag dazu, wird das ganze Ausmaß des Saharastaubs in der Luft auf den Oberflächen sichtbar. Der Andrang in den Waschanlagen ist an solchen Tagen erfahrungsgemäß besonders groß.
In manchen Jahren melden die Wetterdienste bis zu 15 Saharastaubereignisse über Deutschland. Überwiegend tritt das Phänomen im Frühjahr und in den Sommermonaten auf, wenn heiße Luftmassen aus Afrika außergewöhnlich viel Sand aus der Sahara über Nordafrika bis nach Mitteleuropa transportieren. Allein im März und Anfang April dieses Jahres regneten bereits zweimal große Mengen Saharastaub über Deutschland ab.
„Blutregen“ verschmutzt Oberflächen
Der sehr feine Wüstenstaub steigt oft in Höhen von fünf bis zehn Kilometern auf und kann sehr lange in der Atmosphäre verbleiben. Ist besonders viel Staub in der Luft, erscheint die Sonne an diesen Tagen milchig. Hin und wieder färbt sich der Himmel auch rot. Auf den Fahrzeugen setzt er sich dann als eine dichte und deutlich sichtbare Staubschicht ab. Kommt Regen hinzu, vermischen sich die feinen Staubpartikel mit den Wassertropfen und fallen als sogenannter „Blutregen“ zur Erde. Auf den Fahrzeugen und auch auf allen anderen Oberflächen erzeugt dies einen gelblich bis rötlich wirkenden Schmierfilm.
An solchen Tagen freuen sich Betreiber von Waschanlagen aller Art, denn diese haben dann Hochkonjunktur. „Und das ist auch gut so“, weiß Sonax-Produktmanager Dominic Bischof, „denn der Staub sollte möglichst rasch wieder von der Fahrzeugoberfläche entfernt werden. Den Staub mit einem trockenen Tuch zu entfernen, wäre allerdings fatal, denn dies hätte einen Schmirgeleffekt und würde den Lack des Fahrzeugs sichtbar schädigen.
Viel Wasser hilft
Die beste Methode ist der Einsatz von reichlich Wasser in Kombination mit geeigneten Reinigern. „Vor allem die Vorreinigung der Fahrzeuge in der Waschstraße ist hier entscheidend“, berichtet Bischof. Zugleich kann er auch Befürchtungen entkräften, dass durch den feinen Sand möglicherweise Waschmaterialien eine schmirgelnde Wirkung entfalten: „Je höher die Waschzahlen, desto höher auch der Wassereinsatz auf dem Waschmaterial und dadurch verstärkt sich auch der Selbstreinigungsprozess und die Bürsten spülen sich intensiver selbst. Der Sand setzt sich im Sandfang der Wasseraufbereitung ab, bei sehr hoher Belastung kann es zwar durch die Schwebstoffe in Einzelfällen zu einer leichten Verfärbung des Kreislaufwassers kommen. Dies stellt aber im Betrieb kein Problem dar und es erledigt sich schon nach kurzer Stillstandszeit in den Becken von allein. Trotzdem empfehlen wir aber jedem Betreiber, vor allem aus optischen Gründen, die Aggregate an Tagen mit hoher Staubbelastung gründlich zu reinigen sowie die Textil- oder PE-Waschbürsten regelmäßig zu kontrollieren, um so möglichen Schäden sicher ausschließen zu können.“
Zur effektiven Beseitigung jeglicher Verschmutzung von sämtlichen Oberflächen in der Waschhalle bietet Sonax das passende Reinigungsprodukt – anschaulich dargestellt und aufgelistet im Reinigungsplan „Saubere Waschanlagen“, der in keinem Waschbetrieb fehlen sollte. Sonax bietet einen vollständigen Hallenreinigungsplan zum kostenlosen Download an.
Sonax-Power gegen Staub und anderen Schmutz
Speziell gegen Saharastaub, aber auch gegen Blütenpollen und Insektenanhaftungen wirkt der „676 CleanStar EVOLUTION“. Der Vorreiniger wurde von Sonax speziell für schaumstarke Vorwascherlebnisse konzipiert. Primäre Einsatzgebiete des Vorreinigers sind die manuellen bzw. maschinellen Vorreinigungen sowie Vorsprühsysteme. Dabei optimiert eine veränderte Tensidkombination die Abläufe im Wasch- und vor allem auch im Wasserrecyclingprozess, sodass der Vorreiniger überall dort seine Stärken ausspielen kann, wo eine schaumstarke Produktperformance erwünscht ist. Dies kann in Lavaschaumwänden sein, aber auch bei Powerschaumlanzen im SB-Bereich. In der Schaumapplikation entwickelt der „CleanStar“ ein sehr dichtes und dadurch feinporiges Schaumbild mit guter Oberflächenanhaftung, das auch unerwünschte Staubpartikel wirkungsvoll bindet und schonend abträgt.
Für schaumarme Vorwaschprozesse hat Sonax den „678 PreStar EVOLUTION“ im Programm. Einsatzgebiete dieses stark alkalischen Intensivreinigers sind in erster Linie die Vorreinigungskreisläufe von Waschanlagen und Expresswaschstraßen. Also Bereiche, in denen keine starke Schaumbildung erwünscht ist. Selbst bei einem sehr hohen Waschaufkommen, wie an Tagen mit Saharastaub, wird das Überschäumen der Beckensysteme mit dem „PreStar“ wirkungsvoll verhindert. Auch dieses „Kraftpaket“ entlastet den Wasserkreislauf durch eine abgestimmte Tensidbasis ohne Anionen. Beide Vorreiniger sind hochalkalisch und selbstverständlich frei von NTA-Komplexbildern sowie Phosphat.
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