Gute Mikroorganismen für besseres Wasser

Wenn die Wasseraufbereitungsanlagen an ihre Grenzen kommen, kann durch chemische Zusätze die Wasserqualität verbessert werden. Der Chemiehersteller Sonax hat in diesem Jahr einen biologischen Aktivschaum entwickelt, der die Wasserqualität mit Mikroorganismen verbessert.

Schlechter Geruch und gelbe Ablagerungen als erste Anzeichen

Noch bevor die Kunden sich wegen eines schlechten Waschergebnisses beschweren, wissen die meisten Betreiber bereits, dass ihre Waschanlage ein Problem hat. Schlechter Geruch, Ablagerungen im Waschwasser und gelbliche Verfärbungen an den Maschinen und Wänden sind untrügliche Zeichen, dass das Gleichgewicht im Wasser gestört ist. Wenn die Waschanlage in kurzer Zeit häufiger Störungen hat und schneller verschmutzt, kann dies auf eine zu hohe Belastung mit Mikroorganismen hindeuten.

Der Aktivschaum ist als Konstante bei allen Waschstraßen vorhanden und wurde daher als Ausgangsbasis für die Entwicklung der Symbiotik bei Sonax genutzt. (Quelle: Sonax)

Symbiotischer Aktivschaum als Lösungsansatz

Die SONAX GmbH hat eine Lösung für dieses komplexe Problem gesucht. Als Hersteller von Waschchemie lag es nahe, einen weiteren Zusatz zu entwickeln, der die Wasserqualität wieder auf das gewünschte Niveau anhebt. Es stellte sich dabei die Frage, wie dieser Zusatz in das System gelangen sollte. Man wollte eine kontinuierliche Anreicherung sicherstellen, die sich auf die Wasserqualität in der gesamten Waschanlage auswirken würde. Der Effekt sollte nicht nur kurzfristig wirken, sondern nachhaltig eine erneute Verschlechterung des Wassers vermeiden. Da jede Waschanlage unterschiedlich ist und die Stufen der Wäsche individuell zusammengestellt werden, zeigte sich der Aktivschaum als gemeinsame Konstante, die in jedem Waschgang zur Anwendung kommt.

Nahrungsergänzung für die Waschanlage

Es entstand ein Aktivschaum, der dem Wasser biologische Mikroorganismen zusetzt, der das Gleichgewicht der Kleinstlebewesen im Wasser wieder herstellt. Die Behandlung der Anlage erfolgt dabei in zwei Schritten. Für Waschanlagen, die akut unter schlechtem Wasser leiden, kommt eine 14-Tage-Kur zum Einsatz. Dieses ist ein Hochkonzentrat, das alle Flächen mit positiven Mikroorganismen besetzt. Bereits nach einem oder zwei Tagen wird die Verbesserung sichtbar. Der zweite Schritt ist die Umstellung des Aktivschaumes auf „SONAX Symbiotik“. Damit wird während der normalen Verwendung des Aktivschaumes kontinuierlich eine bestimmte Menge an Mikroorganismen in den Wasserkreislauf eingebracht. Dies verhindert ein erneutes Entstehen von Biofilmen und Ablagerungen.

Mit dem Einsatz von Symbiotik ist auch ein Wechsel der Waschchemie verbunden. (Quelle: Sonax)

Nicht erst warten bis es zu spät ist

Der probiotische Aktivschaum kann auch als Prävention in Waschanlagen ohne gestörte Wasserqualität eingesetzt werden. Dominic Bischof, Produktmanager bei SONAX, rät auch bei neuen Anlagen dazu, die Wasserqualität von Beginn an mit probiotischen Zusätzen zu schützen. Dies verhindert hohe Wartungskosten durch übermäßige Verschmutzung der Anlage und reduziert Störungen und Ausfälle der Waschanlage.

Chemiewechsel ist meist die Folge

Sobald eine Waschanlage doch von schlechter Wasserqualität betroffen ist und andere Ursachen ausgeschlossen werden können, ist es meist die logische Konsequenz die Waschchemie umzustellen. Selten wird ein Betreiber die gleiche Waschchemie weiterverwenden, bei der solch erhebliche Störungen aufgetreten sind. Damit ist dies der beste Moment, auf probiotische, biologische Waschchemie umzusteigen.

Kann es auch zu viel Probiotik sein?

Mit Blick auf die Wirkweise von „SONAX Symbiotik“ kann man feststellen, dass es kein zu viel an dieser Art der biologischen Unterstützung der Wasseraufbereitung geben kann. Die Mikroorganismen funktionieren nach klassischen Grundsätzen der Biologie. Sie brauchen bestimmte Voraussetzungen um zu leben: Luft, Wasser und Nahrung. Nahrung finden die Mikroorganismen hierbei in den Bestandteilen des recycelten Wassers. Solange die Nahrung finden, vermehren sie sich. Sobald die Menge an Nahrung erschöpft ist, findet die Vermehrung der Organismen eine natürliche Obergrenze. Ein „Zuviel“ an Mikroorganismen wird automatisch aus dem System ausgespült und die Wasserqualität befindet sich im Gleichgewicht.

Autor: Benedikt Wolter

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Gute Mikroorganismen für besseres Wasser

Wenn die Wasseraufbereitungsanlagen an ihre Grenzen kommen, kann durch chemische Zusätze die Wasserqualität verbessert werden. Der Chemiehersteller Sonax hat in diesem Jahr einen biologischen Aktivschaum entwickelt, der die Wasserqualität mit Mikroorganismen verbessert.

Schlechter Geruch und gelbe Ablagerungen als erste Anzeichen

Noch bevor die Kunden sich wegen eines schlechten Waschergebnisses beschweren, wissen die meisten Betreiber bereits, dass ihre Waschanlage ein Problem hat. Schlechter Geruch, Ablagerungen im Waschwasser und gelbliche Verfärbungen an den Maschinen und Wänden sind untrügliche Zeichen, dass das Gleichgewicht im Wasser gestört ist. Wenn die Waschanlage in kurzer Zeit häufiger Störungen hat und schneller verschmutzt, kann dies auf eine zu hohe Belastung mit Mikroorganismen hindeuten.

Der Aktivschaum ist als Konstante bei allen Waschstraßen vorhanden und wurde daher als Ausgangsbasis für die Entwicklung der Symbiotik bei Sonax genutzt. (Quelle: Sonax)

Symbiotischer Aktivschaum als Lösungsansatz

Die SONAX GmbH hat eine Lösung für dieses komplexe Problem gesucht. Als Hersteller von Waschchemie lag es nahe, einen weiteren Zusatz zu entwickeln, der die Wasserqualität wieder auf das gewünschte Niveau anhebt. Es stellte sich dabei die Frage, wie dieser Zusatz in das System gelangen sollte. Man wollte eine kontinuierliche Anreicherung sicherstellen, die sich auf die Wasserqualität in der gesamten Waschanlage auswirken würde. Der Effekt sollte nicht nur kurzfristig wirken, sondern nachhaltig eine erneute Verschlechterung des Wassers vermeiden. Da jede Waschanlage unterschiedlich ist und die Stufen der Wäsche individuell zusammengestellt werden, zeigte sich der Aktivschaum als gemeinsame Konstante, die in jedem Waschgang zur Anwendung kommt.

Nahrungsergänzung für die Waschanlage

Es entstand ein Aktivschaum, der dem Wasser biologische Mikroorganismen zusetzt, der das Gleichgewicht der Kleinstlebewesen im Wasser wieder herstellt. Die Behandlung der Anlage erfolgt dabei in zwei Schritten. Für Waschanlagen, die akut unter schlechtem Wasser leiden, kommt eine 14-Tage-Kur zum Einsatz. Dieses ist ein Hochkonzentrat, das alle Flächen mit positiven Mikroorganismen besetzt. Bereits nach einem oder zwei Tagen wird die Verbesserung sichtbar. Der zweite Schritt ist die Umstellung des Aktivschaumes auf „SONAX Symbiotik“. Damit wird während der normalen Verwendung des Aktivschaumes kontinuierlich eine bestimmte Menge an Mikroorganismen in den Wasserkreislauf eingebracht. Dies verhindert ein erneutes Entstehen von Biofilmen und Ablagerungen.

Mit dem Einsatz von Symbiotik ist auch ein Wechsel der Waschchemie verbunden. (Quelle: Sonax)

Nicht erst warten bis es zu spät ist

Der probiotische Aktivschaum kann auch als Prävention in Waschanlagen ohne gestörte Wasserqualität eingesetzt werden. Dominic Bischof, Produktmanager bei SONAX, rät auch bei neuen Anlagen dazu, die Wasserqualität von Beginn an mit probiotischen Zusätzen zu schützen. Dies verhindert hohe Wartungskosten durch übermäßige Verschmutzung der Anlage und reduziert Störungen und Ausfälle der Waschanlage.

Chemiewechsel ist meist die Folge

Sobald eine Waschanlage doch von schlechter Wasserqualität betroffen ist und andere Ursachen ausgeschlossen werden können, ist es meist die logische Konsequenz die Waschchemie umzustellen. Selten wird ein Betreiber die gleiche Waschchemie weiterverwenden, bei der solch erhebliche Störungen aufgetreten sind. Damit ist dies der beste Moment, auf probiotische, biologische Waschchemie umzusteigen.

Kann es auch zu viel Probiotik sein?

Mit Blick auf die Wirkweise von „SONAX Symbiotik“ kann man feststellen, dass es kein zu viel an dieser Art der biologischen Unterstützung der Wasseraufbereitung geben kann. Die Mikroorganismen funktionieren nach klassischen Grundsätzen der Biologie. Sie brauchen bestimmte Voraussetzungen um zu leben: Luft, Wasser und Nahrung. Nahrung finden die Mikroorganismen hierbei in den Bestandteilen des recycelten Wassers. Solange die Nahrung finden, vermehren sie sich. Sobald die Menge an Nahrung erschöpft ist, findet die Vermehrung der Organismen eine natürliche Obergrenze. Ein „Zuviel“ an Mikroorganismen wird automatisch aus dem System ausgespült und die Wasserqualität befindet sich im Gleichgewicht.

Autor: Benedikt Wolter

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