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Hanex: Wenn Schnee vorhergesagt wird ist Personalplanung reine Glückssache

Brabant hatte Freitagabend mit schweren Schneefällen zu kämpfen. Obwohl Samstag normalerweise der beliebteste Tag der Woche bei Hanex in Veghel ist, ist jetzt nur wenig los. “Wir haben noch das Glück, dass wir eine Innenreinigungsbahn haben, ansonsten, wäre überhaupt nichts los,” sagt Johnny de Laat (23). Er ist der Assistent des Teamleiters der Filiale.  

Freitagabend war also plötzlich alles weiß, und bei Hanex war das direkt zu spüren. “Ich habe Freitagmittag meistens Kontakt zu meinem Teamleiter. Wir halten das Wetter natürlich immer gut im Auge. Dennoch kann man nie davon ausgehen, dass die Vorhersagen wirklich stimmen. Wir haben uns schonmal ganz schön vertan beim Einteilen des Personals”, sagt er.

Durch das Innenreinigungsband, das in der Filiale zur Verfügung steht, haben sich doch einige Leute entschieden dem winterlichen Wetter zu trotzen. “Das Wetter hat nicht so viel Einfluss auf das Reinigen des Autoinnenraums. Manche Menschen kommen gerade jetzt, weil sie wissen das es schön ruhig ist.”

Normalerweise kommen an einem durchschnittlichen Samstag etwa 300 Kunden in die Waschstraße. Durch den Wettereinfluss können die Zahlen variieren. “Bei Regen kommen nicht so viele Menschen, genauso wie bei Schnee. Wenn es beginnt zu tauen, ist auf einmal jede Menge los, weil viele Menschen die Salzlake vom Auto haben wollen.”

Der Teamleiter sagt, dass es sogar an einem solchen winterlichen Mittag noch voll werden kann. “Wenn es aufhört zu schneien, finden die Leute schnell wieder den Weg zu unserer Waschstraße. Das Unternehmen verkauft dann bedeutend mehr Programme, bei denen der Unterboden gereinigt wird, als normal.

Abwägen und auf Glück spielen

Das Wetter ist meist ein entscheidender Faktor für Menschen, um zur Waschstraße zu fahren, oder eben nicht. Beim Einplanen des Personals muss daher auch immer berücksichtig werden, wie das Wetter wird. “Gestern beschlossen wir zwei Leute die krank waren nicht zu ersetzen. Die Leute, die frei bekommen, können später auch nicht mehr eingeteilt werden. Es ist also ein Risiko. Wir müssen daher jedes Mal abwägen und auf Glück spielen.”

Früher schien es schon mal so, als ob es doch nicht regnen würde und die Waschstraße auf einmal voll stand. “Wir hatten etwas zu voreilig Dienste gestrichen. In so einem Fall müssen wir den Tag mit sehr wenigen Mitarbeitern managen. Wir probieren daher nun doch so viel wie möglich Menschen arbeiten zu lassen. Dann können wir unsere Qualität sowohl in der Waschstraße, als auch auf dem Innenreinigungsband auf einem hochwertigen Niveau halten.”

In der Vergangenheit ist die Planung schonmal schief gegangen. Darum wird heutzutage auf Nummer sicher gegangen. “Das es an dem, normalerweise sehr belebten Samstag, etwas ruhiger ist, ist manchmal nicht so schlimm. Wir können nun etwas mehr und besser sauber machen und haben Zeit für Aufgaben, die sonst schnell mal liegen bleiben”, so De Laat.

Da es manchmal dauert bis Autos für die Waschstraße kommen, läuft sie nicht die ganze Zeit durch. “Es ist echt kalt und zwischendurch lassen wir das Öl der Bürsten durchpumpen, damit es nicht zu dick wird.” An diesen Tagen läuft die Heizung im Gebäude auf vollen Touren. “Wir arbeiten natürlich mit Wasser und um zu verhindern, dass sich auf den Bürsten Eis bildet oder irgendwelches Wasser gefriert, beheizen wir die Halle gut.”

Zusätzliche Aufmerksamkeit

Dadurch, dass der Tag so ruhig ist, kann die Waschstraße intensiv gereinigt werden. “Normalerweise spritzen wir sie natürlich auch ab, aber jetzt kann alles eben ein bisschen umfangreicher sauber gemacht werden.” Dadurch, dass jedoch einiges an Personal eingeplant wurde, werden die Autos, die den Weg zur Waschstraße dennoch wagen extra verwöhnt. “Wir haben jetzt noch etwas mehr Zeit, um alles noch besser abzuspritzen bevor das Auto in die Waschstraße fährt. Auch auf dem Innenreinigungsband ist etwas mehr Zeit, um alles besonders sauber zu machen.”

Durch einen Hol- und Bringservice eines lokalen Autohändlers, ist an dem besagten Samstag doch noch einiges los. “Diese Autos müssen auch bei schlechten Wetter, ganz normal gewaschen werden. Ein Kollege fährt eigentlich den ganzen Tag hin und her und sorgt dafür, dass die Autos sauber zurückkommen.” Auch durch feste Kunden mit einem Abonnement kommen hin und wieder noch ein paar Autos. “Es gibt Menschen, die immer in einem sauberen Auto fahren wollen. Nur gut für uns.”

Autor: Thom Mandos

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Brabant hatte Freitagabend mit schweren Schneefällen zu kämpfen. Obwohl Samstag normalerweise der beliebteste Tag der Woche bei Hanex in Veghel ist, ist jetzt nur wenig los. “Wir haben noch das Glück, dass wir eine Innenreinigungsbahn haben, ansonsten, wäre überhaupt nichts los,” sagt Johnny de Laat (23). Er ist der Assistent des Teamleiters der Filiale.  

Freitagabend war also plötzlich alles weiß, und bei Hanex war das direkt zu spüren. “Ich habe Freitagmittag meistens Kontakt zu meinem Teamleiter. Wir halten das Wetter natürlich immer gut im Auge. Dennoch kann man nie davon ausgehen, dass die Vorhersagen wirklich stimmen. Wir haben uns schonmal ganz schön vertan beim Einteilen des Personals”, sagt er.

Durch das Innenreinigungsband, das in der Filiale zur Verfügung steht, haben sich doch einige Leute entschieden dem winterlichen Wetter zu trotzen. “Das Wetter hat nicht so viel Einfluss auf das Reinigen des Autoinnenraums. Manche Menschen kommen gerade jetzt, weil sie wissen das es schön ruhig ist.”

Normalerweise kommen an einem durchschnittlichen Samstag etwa 300 Kunden in die Waschstraße. Durch den Wettereinfluss können die Zahlen variieren. “Bei Regen kommen nicht so viele Menschen, genauso wie bei Schnee. Wenn es beginnt zu tauen, ist auf einmal jede Menge los, weil viele Menschen die Salzlake vom Auto haben wollen.”

Der Teamleiter sagt, dass es sogar an einem solchen winterlichen Mittag noch voll werden kann. “Wenn es aufhört zu schneien, finden die Leute schnell wieder den Weg zu unserer Waschstraße. Das Unternehmen verkauft dann bedeutend mehr Programme, bei denen der Unterboden gereinigt wird, als normal.

Abwägen und auf Glück spielen

Das Wetter ist meist ein entscheidender Faktor für Menschen, um zur Waschstraße zu fahren, oder eben nicht. Beim Einplanen des Personals muss daher auch immer berücksichtig werden, wie das Wetter wird. “Gestern beschlossen wir zwei Leute die krank waren nicht zu ersetzen. Die Leute, die frei bekommen, können später auch nicht mehr eingeteilt werden. Es ist also ein Risiko. Wir müssen daher jedes Mal abwägen und auf Glück spielen.”

Früher schien es schon mal so, als ob es doch nicht regnen würde und die Waschstraße auf einmal voll stand. “Wir hatten etwas zu voreilig Dienste gestrichen. In so einem Fall müssen wir den Tag mit sehr wenigen Mitarbeitern managen. Wir probieren daher nun doch so viel wie möglich Menschen arbeiten zu lassen. Dann können wir unsere Qualität sowohl in der Waschstraße, als auch auf dem Innenreinigungsband auf einem hochwertigen Niveau halten.”

In der Vergangenheit ist die Planung schonmal schief gegangen. Darum wird heutzutage auf Nummer sicher gegangen. “Das es an dem, normalerweise sehr belebten Samstag, etwas ruhiger ist, ist manchmal nicht so schlimm. Wir können nun etwas mehr und besser sauber machen und haben Zeit für Aufgaben, die sonst schnell mal liegen bleiben”, so De Laat.

Da es manchmal dauert bis Autos für die Waschstraße kommen, läuft sie nicht die ganze Zeit durch. “Es ist echt kalt und zwischendurch lassen wir das Öl der Bürsten durchpumpen, damit es nicht zu dick wird.” An diesen Tagen läuft die Heizung im Gebäude auf vollen Touren. “Wir arbeiten natürlich mit Wasser und um zu verhindern, dass sich auf den Bürsten Eis bildet oder irgendwelches Wasser gefriert, beheizen wir die Halle gut.”

Zusätzliche Aufmerksamkeit

Dadurch, dass der Tag so ruhig ist, kann die Waschstraße intensiv gereinigt werden. “Normalerweise spritzen wir sie natürlich auch ab, aber jetzt kann alles eben ein bisschen umfangreicher sauber gemacht werden.” Dadurch, dass jedoch einiges an Personal eingeplant wurde, werden die Autos, die den Weg zur Waschstraße dennoch wagen extra verwöhnt. “Wir haben jetzt noch etwas mehr Zeit, um alles noch besser abzuspritzen bevor das Auto in die Waschstraße fährt. Auch auf dem Innenreinigungsband ist etwas mehr Zeit, um alles besonders sauber zu machen.”

Durch einen Hol- und Bringservice eines lokalen Autohändlers, ist an dem besagten Samstag doch noch einiges los. “Diese Autos müssen auch bei schlechten Wetter, ganz normal gewaschen werden. Ein Kollege fährt eigentlich den ganzen Tag hin und her und sorgt dafür, dass die Autos sauber zurückkommen.” Auch durch feste Kunden mit einem Abonnement kommen hin und wieder noch ein paar Autos. “Es gibt Menschen, die immer in einem sauberen Auto fahren wollen. Nur gut für uns.”

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