Kärcher beendet 2020 mit Rekordumsatz
Kärcher hat im Krisenjahr einen Rekordumsatz verbucht. Laut Hartmut Jenner, Vorsitzender des Vorstandes der Alfred Kärcher SE & Co. KG, liegt dies am „ausbalancierten Geschäftsmodell“ des Unternehmens.
Das Wachstum der Alfred Kärcher SE & Co. KG lag in 2020 bei 8,5 Prozent (Angabe nach Bereinigung der Währungseffekte). In den Märkten in Deutschland, West- und Osteuropa und auch China, Japan und Australien fand deutliches Wachstum statt. Das Wachstum fand jedoch nicht gleichmäßig im gesamten Jahr statt, sondern war an der Entwicklung der Corona-Pandemie abhängig.
„In meiner 30-jährigen Laufbahn habe ich selten einen so asymmetrischen Geschäftsverlauf erlebt“ stellte Hartmut Jenner, Vorsitzender des Vorstandes, fest. „Im für Kärcher traditionell verkaufsstarken April hatten wir einen Umsatzrückgang von 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, im normalerweise etwas schwächeren Juni konnten wir unseren Umsatz hingegen um 27 Prozent steigern. Im zweiten Halbjahr sind wir wieder kontinuierlich gewachsen.“ Im gewerblichen Segment stieg die Nachfrage nach Hygienelösungen, vor allem die mobilen Sprühdesinfektionsgeräte mit dazugehörigen Desinfektionsmitteln waren stark nachgefragt. Durch den Lockdown und verstärktes Homeoffice beschäftigten sich die Endkunden mehr mit dem eigenen Garten, sodass der Absatz von akkubetriebenen Produkten für die Garten- und Grünpflege anstieg.
Zufriedenheit über ausbalanciertes Geschäftsmodell
Wie bei vielen anderen Unternehmen auch zeigte sich während der Corona-Krise auch bei Kärcher, wie stabil das Unternehmen ist. Durch die Breite an Produkten in verschiedenen Segmenten und durch die Mischung aus Angeboten für gewerbliche Nutzung und für Endkunden, konnte Kärcher sich den Bedingungen des Marktes anpassen. Dies sind die Ursachen für den Rekordumsatz nach einem Krisenjahr.