Veränderungen bei OMV

Der Mineralöl-Konzern OMV befindet sich in bewegten Zeiten. Nach neusten Unternehmensangaben wird der OMV-Chef Rainer Seele seinen Vertrag beim österreichischen Ölkonzern nicht verlängern. Er war seit Juli 2015 Chef des Konzerns. Bereits im März hatte OMV bekannt gegeben, dass das deutsche Tankstellennetz veräußert werden solle.

OMV sorgt mit aktuellen Neuigkeiten für Aufsehen. Wie jüngst bekannt wurde, wird der Chef des österreichischen Mineralöl-Konzerns Rainer Seele seinen Vertrag zum 30. Juni 2022 nicht verlängern. Zuvor war er seit Juli 2015 der Chef des Konzerns. Offizielle Gründe gab das Unternehmen nicht bekannt.

Zuletzt stand Seele unter großem öffentlichen Druck. In Neuseeland gab es einen Konflikt mit Greenpeace-Aktivisten und es stand der Vorwurf der Spionage im Raum. OVM soll die Privathäuser von Aktivisten beobachtet  und deren Autos mit Peilsendern verfolgt haben. Auch wenn OMV diese Anschuldigungen zurückgewiesen hatte, scheint dieser Vorwurf noch nicht abschließend geklärt zu sein. Ebenso inhaltlich stand Seele zuletzt in der Kritik für seine Unterstützung für den Energieträger Erdgas.

OMV verkauft Tankstellennetz in Deutschland

Erst etwa einen Monat zuvor gab OMV bekannt, das Tankstellennetz des Konzerns in Deutschland veräußern zu wollen. In einer Erklärung von Michael Mayer-Sonnenburg, Retail Manager Deutschland bei OMV, hieß es: „Mit dieser Entscheidung treibt die OMV Aktiengesellschaft aktiv ihr Portfoliomanagement in Richtung eines nachhaltigen und profitablen Wachstums voran und folgt der Konzernstrategie, sich auf künftige, strategisch wichtige Wachstumsfelder zu fokussieren. Der Schritt ergibt sich auch aus der derzeitigen Markenpositionierung des OMV-Tankstellengeschäfts, da dies in Deutschland lediglich regional vertreten ist.“

In Deutschland betrifft diese Unternehmensentscheidung derzeit 287 Tankstellen im süddeutschen Raum. OMV betreibt in insgesamt neun europäischen Ländern mehr als 1.400 Tankstellen.

Bis zur geplanten Veräußerung habe die Entscheidung noch keine Auswirkungen auf die Tankstellen und die angeschlossenen Angebote. „Das Tankstellengeschäft läuft bis zur geplanten Veräußerung wie gewohnt weiter. […] Der wirtschaftliche Fortbestand der Tankstellenstandorte und damit Ihre wirtschaftliche Situation, liegt uns sehr am Herzen und wird bis zum möglichen Verkauf weiterhin von der OMV sichergestellt.“ ließ das Unternehmen mit Blick auf die Betreiber der OMV-Tankstellen im weiteren verlautbaren.

Autor: Sandra Schäfer

Antworte auch

Noch maximal Zeichen

Bitte melden Sie sich an mit einem der sozialen Medium um einen Kommentar abzugeben.

Veränderungen bei OMV | CarwashPro

Veränderungen bei OMV

Der Mineralöl-Konzern OMV befindet sich in bewegten Zeiten. Nach neusten Unternehmensangaben wird der OMV-Chef Rainer Seele seinen Vertrag beim österreichischen Ölkonzern nicht verlängern. Er war seit Juli 2015 Chef des Konzerns. Bereits im März hatte OMV bekannt gegeben, dass das deutsche Tankstellennetz veräußert werden solle.

OMV sorgt mit aktuellen Neuigkeiten für Aufsehen. Wie jüngst bekannt wurde, wird der Chef des österreichischen Mineralöl-Konzerns Rainer Seele seinen Vertrag zum 30. Juni 2022 nicht verlängern. Zuvor war er seit Juli 2015 der Chef des Konzerns. Offizielle Gründe gab das Unternehmen nicht bekannt.

Zuletzt stand Seele unter großem öffentlichen Druck. In Neuseeland gab es einen Konflikt mit Greenpeace-Aktivisten und es stand der Vorwurf der Spionage im Raum. OVM soll die Privathäuser von Aktivisten beobachtet  und deren Autos mit Peilsendern verfolgt haben. Auch wenn OMV diese Anschuldigungen zurückgewiesen hatte, scheint dieser Vorwurf noch nicht abschließend geklärt zu sein. Ebenso inhaltlich stand Seele zuletzt in der Kritik für seine Unterstützung für den Energieträger Erdgas.

OMV verkauft Tankstellennetz in Deutschland

Erst etwa einen Monat zuvor gab OMV bekannt, das Tankstellennetz des Konzerns in Deutschland veräußern zu wollen. In einer Erklärung von Michael Mayer-Sonnenburg, Retail Manager Deutschland bei OMV, hieß es: „Mit dieser Entscheidung treibt die OMV Aktiengesellschaft aktiv ihr Portfoliomanagement in Richtung eines nachhaltigen und profitablen Wachstums voran und folgt der Konzernstrategie, sich auf künftige, strategisch wichtige Wachstumsfelder zu fokussieren. Der Schritt ergibt sich auch aus der derzeitigen Markenpositionierung des OMV-Tankstellengeschäfts, da dies in Deutschland lediglich regional vertreten ist.“

In Deutschland betrifft diese Unternehmensentscheidung derzeit 287 Tankstellen im süddeutschen Raum. OMV betreibt in insgesamt neun europäischen Ländern mehr als 1.400 Tankstellen.

Bis zur geplanten Veräußerung habe die Entscheidung noch keine Auswirkungen auf die Tankstellen und die angeschlossenen Angebote. „Das Tankstellengeschäft läuft bis zur geplanten Veräußerung wie gewohnt weiter. […] Der wirtschaftliche Fortbestand der Tankstellenstandorte und damit Ihre wirtschaftliche Situation, liegt uns sehr am Herzen und wird bis zum möglichen Verkauf weiterhin von der OMV sichergestellt.“ ließ das Unternehmen mit Blick auf die Betreiber der OMV-Tankstellen im weiteren verlautbaren.

Autor: Sandra Schäfer

Antworte auch

Noch maximal Zeichen

Bitte melden Sie sich an mit einem der sozialen Medium um einen Kommentar abzugeben.