Fotostrecke: Car Wash Show Europe 2019 bringt Europa und die Welt zusammen

Vor einer Woche startete die Car Wash Europe 2019 und wurde am Donnerstag mit einem lachenden und einem weinenden Auge beendet. Gut 2300 Menschen aus 54 Nationen kamen in der Amsterdamer Event Location De Kromhouthal zusammen, um sich über die neusten Trends und Innovationen in der Autowaschindustrie auszutauschen.

Besonders betonten die Aussteller in ihrem Feedback die Qualität der Gespräche und der Besucher. Auf riesigen Messen seien oft auch diejenigen, die möglichst viele Annehmlichkeiten wie kostenlose Kugelschreiber, Blöcke oder Süßigkeiten abstauben möchten, denen der Inhalt aber letztlich egal sei. So aber nicht auf der CWSE!

Die Car Wash Tour

Am 18. und 19. September kamen ausschließlich Branchenkundige nach Amsterdam, um die prall gefüllte Halle zu begutachten und sich von den Ausstellungsstücken und Gesprächen inspirieren zu lassen. Zuvor hatten sich am 17. September gut 200 Begeisterte zusammengefunden, die an der Car Wash Tour im Großraum Amsterdam insgesamt drei Standorte verschiedener Betreiber zu besichtigen. Davon abgesehen, dass die vier voll besetzten Busse einen riesen Spaß brachten, hatten die Teilnehmer auch Gelegenheit, sich neue und innovative Anlagen im Betrieb anzuschauen. Die Technik der besuchten Anlagen kamen aus den Häusern DICO, Holz und WashTec.

Zunächst wurde bei One2Wash in Zaandam Halt gemacht. Die Anlage wird von 1300 Solarpaneelen auf dem Dach mit Strom versorgt und recycelt bis zu 80% des benötigten Wassers. Neben der 38 Meter langen Waschstraße bietet Edward Verdoold auch einen Leckerbissen für GoCart-Enthusiasten. Die Saugerhalle lässt sich nämlich leicht in eine Rennstrecke verwandlen.

Als zweite Station stand CarwashPlus in Purmerend auf dem Programm. Gert Goedhart betreibt seit ca anderthalb Jahren die Waschstraße CarwashPlus. Gebaut wurde die Anlage in eine alte Stahlfabrik, die aber kaum wiederzuerkennen ist. Nach der Wäsche in der gut 50 Meter langen Straße, warten 20 Staubsauger in einer Halle. CarwashPlus betreibt einen weiteren Standort in Haarlem.

Zuletzt wurde AtTheCarWash Company in Wormerveer besucht. Der Standort besticht durch sein außergewöhnliches Design. Bauvorschriften versagten dem Besitzer auch nur einen rechten Winkel zu planen und zu bauen, weshalb das Gebäude eine Bumerang-ähnliche Form aufweist. Darüber hinaus bietet Tonny van Heusden einige SB-Plätze, eine Waschstraße und eine Portalanlage für größere Fahrzeugzeuge. Eine Saugeranlage soll im nächsten Jahr folgen.

Die Car Wash Hall of Fame Awards

Während Besucher und Aussteller tagsüber damit beschäftigt waren, Deals zu schließen und neue Inspirationen zu suchen, konnte am Abend des 18. September in ausgelassener Stimmung das Networking Dinner mit der Verleihung der Car Wash Hall of Fame Awards begangen werden. Im Stork Restaurant gleich neben De Kromhouthal konnten alte Kontakte gepflegt und neue Kontakte gewonnen werden. In diesem Jahr wurde der „Distinguished Achievement Award“ an Suzanne Huizmann (BBRV) und Brian Madderson (CWA) für ihren Einsatz gegen illegale und kriminelle Handwäscher verliehen. Ein Problem, mit welchem insbesondere Belgien und das Vereinigte Königreich zu kämpfen hat und der gesamten Carwash Branche dort Schaden zufügt. Des Weiteren dankten Eric Wulf und Richard Enning (beide ICA) der ProMedia Group für die hervorragende Organisation, Eric Stern (BOVAG) für seine wohlgesonnene Unterstützung und verlieh ACE Carwash Systems den Preis für den besten Stand (Best Booth Award).

Vorträge und Präsentationen

Sowie am ersten Tag konnten Besucher und Aussteller sich ebenfalls bei insgesamt zwölf verschiedenen Vorträgen und Präsentationen ein theoretisches Bild der Carwash Branche machen. Der Finne Mika Alapiesa von Superoperator sprach beispielsweise über die Optimierungschancen der Waschanlagen, die durch die Digitalisierung möglich sind. Auch Jim Rennie präsentierte WashTecs Lösung für Verbesserungen des Waschprozesses: die lineare Technologie, welche hilft, die Wäsche schneller und smarter zu gestalten. Die verschiedenen Angebote wurden von Alan Nawoj von Becaon Mobile komplettiert, der die Ehre des letzten Vortrags am 19. September innehatte. Er legte den Focus auf das Connected Car. Er sprach darüber, wie „das Smartphone auf Rädern“, das Aufkommen und der Anstieg von Flaterate-Waschen und andere Zahlungsmöglichkeiten zusammenhängen und welche Softwarelösungen bereits heute bereitstehen, um sich für die Zukunft gut zu positionieren.

Nach der Show ist vor der Show!

Nach drei Tagen Carwash-Wahnsinn in Amsterdam verabschiedeten sich Besucher und Aussteller mit gefüllten Köpfen. Die Organisatoren schauen zurück auf ein erfolgreiches Event und freuen sich bereits jetzt darauf, Sie 2021 wiederzusehen. Dann steigt die nächste große Sause mit der vierten Ausgabe der Car Wash Show Europe. Für alle, die dieses Jahr nicht dabei sein konnten: Nach der Show ist vor der Show! Lassen Sie es sich nicht nehmen, beim nächsten Mal dabei zu sein und vom lebendigen Austausch zu profitieren.

Autor: Eva Heuft

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Vor einer Woche startete die Car Wash Europe 2019 und wurde am Donnerstag mit einem lachenden und einem weinenden Auge beendet. Gut 2300 Menschen aus 54 Nationen kamen in der Amsterdamer Event Location De Kromhouthal zusammen, um sich über die neusten Trends und Innovationen in der Autowaschindustrie auszutauschen.

Besonders betonten die Aussteller in ihrem Feedback die Qualität der Gespräche und der Besucher. Auf riesigen Messen seien oft auch diejenigen, die möglichst viele Annehmlichkeiten wie kostenlose Kugelschreiber, Blöcke oder Süßigkeiten abstauben möchten, denen der Inhalt aber letztlich egal sei. So aber nicht auf der CWSE!

Die Car Wash Tour

Am 18. und 19. September kamen ausschließlich Branchenkundige nach Amsterdam, um die prall gefüllte Halle zu begutachten und sich von den Ausstellungsstücken und Gesprächen inspirieren zu lassen. Zuvor hatten sich am 17. September gut 200 Begeisterte zusammengefunden, die an der Car Wash Tour im Großraum Amsterdam insgesamt drei Standorte verschiedener Betreiber zu besichtigen. Davon abgesehen, dass die vier voll besetzten Busse einen riesen Spaß brachten, hatten die Teilnehmer auch Gelegenheit, sich neue und innovative Anlagen im Betrieb anzuschauen. Die Technik der besuchten Anlagen kamen aus den Häusern DICO, Holz und WashTec.

Zunächst wurde bei One2Wash in Zaandam Halt gemacht. Die Anlage wird von 1300 Solarpaneelen auf dem Dach mit Strom versorgt und recycelt bis zu 80% des benötigten Wassers. Neben der 38 Meter langen Waschstraße bietet Edward Verdoold auch einen Leckerbissen für GoCart-Enthusiasten. Die Saugerhalle lässt sich nämlich leicht in eine Rennstrecke verwandlen.

Als zweite Station stand CarwashPlus in Purmerend auf dem Programm. Gert Goedhart betreibt seit ca anderthalb Jahren die Waschstraße CarwashPlus. Gebaut wurde die Anlage in eine alte Stahlfabrik, die aber kaum wiederzuerkennen ist. Nach der Wäsche in der gut 50 Meter langen Straße, warten 20 Staubsauger in einer Halle. CarwashPlus betreibt einen weiteren Standort in Haarlem.

Zuletzt wurde AtTheCarWash Company in Wormerveer besucht. Der Standort besticht durch sein außergewöhnliches Design. Bauvorschriften versagten dem Besitzer auch nur einen rechten Winkel zu planen und zu bauen, weshalb das Gebäude eine Bumerang-ähnliche Form aufweist. Darüber hinaus bietet Tonny van Heusden einige SB-Plätze, eine Waschstraße und eine Portalanlage für größere Fahrzeugzeuge. Eine Saugeranlage soll im nächsten Jahr folgen.

Die Car Wash Hall of Fame Awards

Während Besucher und Aussteller tagsüber damit beschäftigt waren, Deals zu schließen und neue Inspirationen zu suchen, konnte am Abend des 18. September in ausgelassener Stimmung das Networking Dinner mit der Verleihung der Car Wash Hall of Fame Awards begangen werden. Im Stork Restaurant gleich neben De Kromhouthal konnten alte Kontakte gepflegt und neue Kontakte gewonnen werden. In diesem Jahr wurde der „Distinguished Achievement Award“ an Suzanne Huizmann (BBRV) und Brian Madderson (CWA) für ihren Einsatz gegen illegale und kriminelle Handwäscher verliehen. Ein Problem, mit welchem insbesondere Belgien und das Vereinigte Königreich zu kämpfen hat und der gesamten Carwash Branche dort Schaden zufügt. Des Weiteren dankten Eric Wulf und Richard Enning (beide ICA) der ProMedia Group für die hervorragende Organisation, Eric Stern (BOVAG) für seine wohlgesonnene Unterstützung und verlieh ACE Carwash Systems den Preis für den besten Stand (Best Booth Award).

Vorträge und Präsentationen

Sowie am ersten Tag konnten Besucher und Aussteller sich ebenfalls bei insgesamt zwölf verschiedenen Vorträgen und Präsentationen ein theoretisches Bild der Carwash Branche machen. Der Finne Mika Alapiesa von Superoperator sprach beispielsweise über die Optimierungschancen der Waschanlagen, die durch die Digitalisierung möglich sind. Auch Jim Rennie präsentierte WashTecs Lösung für Verbesserungen des Waschprozesses: die lineare Technologie, welche hilft, die Wäsche schneller und smarter zu gestalten. Die verschiedenen Angebote wurden von Alan Nawoj von Becaon Mobile komplettiert, der die Ehre des letzten Vortrags am 19. September innehatte. Er legte den Focus auf das Connected Car. Er sprach darüber, wie „das Smartphone auf Rädern“, das Aufkommen und der Anstieg von Flaterate-Waschen und andere Zahlungsmöglichkeiten zusammenhängen und welche Softwarelösungen bereits heute bereitstehen, um sich für die Zukunft gut zu positionieren.

Nach der Show ist vor der Show!

Nach drei Tagen Carwash-Wahnsinn in Amsterdam verabschiedeten sich Besucher und Aussteller mit gefüllten Köpfen. Die Organisatoren schauen zurück auf ein erfolgreiches Event und freuen sich bereits jetzt darauf, Sie 2021 wiederzusehen. Dann steigt die nächste große Sause mit der vierten Ausgabe der Car Wash Show Europe. Für alle, die dieses Jahr nicht dabei sein konnten: Nach der Show ist vor der Show! Lassen Sie es sich nicht nehmen, beim nächsten Mal dabei zu sein und vom lebendigen Austausch zu profitieren.

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