Schon morgen in der Waschstrasse?

Weltpremiere des neuen Shuttle-Konzeptfahrzeugs von Bosch auf der CES 2019 in Las Vegas / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/60282 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Robert Bosch GmbH"

Welche Fahrzeuge mögen wohl in Zukunft in einer Waschstraße zu finden sein? Der Trend zum Elektro-Auto fördert derzeit jede Menge Konzeptstudien hervor. Zum Beispiel dieses fahrerlose, elektrische Shuttle, das Bosch im Januar 2019 auf der CES in Los Angeles vorstellen wird.

Mit diesem Konzeptfahrzeug eines fahrerlosen, elektrischen Shuttles mit integrierten Services will Bosch auf der CES eine neue Art der Mobilität erlebbar machen. Diese soll schon bald das Straßenbild in den Metropolen der Welt prägen: Fahrerlose Shuttles, die nahtlos mit ihrer Umwelt vernetzt sind und nahezu geräuschlos durch die Innenstädte surren. Bosch wird dafür Hardware, Software und neue digitale Services liefern, mit denen Nutzer Fahrzeuge buchen, bezahlen oder ihre Fahrten mit anderen Fahrgästen teilen können.

Neben diesem neuen Konzeptfahrzeug stellt Bosch u.a. weitere neue Entwicklungen für das Auto von morgen vor. Sie sind ein Indikator für die Trends der Zukunft.

All-in-one Prinzip für die Vernetzung von Fahrzeugen

Für die Zukunft des vernetzten und automatisierten Fahrens müssen Fahrzeuge sowohl untereinander als auch mit ihrem Umfeld reibungslos kommunizieren können. Bosch hat dafür eine universelle Vernetzungseinheit entwickelt, die alle WLAN- und Mobilfunk-basierten Übertragungstechnologien der Vehicle-to-Everything-Kommunikation (V2X) beherrscht. Fahrzeuge können damit sowohl länder- als auch herstellerübergreifend miteinander und mit der Verkehrsinfrastruktur kommunizieren.

Trucks ohne Außenspiegel

Der neue Mercedes-Benz Actros ist der erste Serien-Lkw, der seine herkömmlichen Haupt- und Weitwinkelspiegel durch ein Kamerasystem ersetzt. Die sogenannte Mirror Cam bietet dabei eine bessere Rundumsicht. Neben dem damit verbundenen Mehr an Sicherheit senkt der Wegfall der Spiegel den Kraftstoffverbrauch, denn die kompakten Digitalkameras haben aerodynamisch erhebliche Vorteile. Dem Fahrer wird das Bild der beiden rechts und links am Dachrahmen angebrachten Kameras in Echtzeit auf zwei hochauflösenden 15 Zoll großen Displays an den A-Säulen im Fahrerhaus angezeigt.

Das Smartphone wird zum Autoschlüssel

Mit dem schlüssellosen Zugangssystem Perfectly keyless von Bosch verwalten Autofahrer, Betreiber von Car-Sharing-Flotten und Speditionen ihre Fahrzeugschlüssel in Zukunft digital. Per Smartphone-App bestimmen sie jederzeit, wer Zugang zu Autos oder Trucks hat und wann. Der Clou des Bosch-Systems: Es macht die Verbindung von Smartphone und Fahrzeug sicherer denn je. Ähnlich einem digitalen Fingerabdruck erkennt Perfectly keyless damit genau das individuelle Smartphone, das über die Berechtigung verfügt.

Radar-basierte Assistenzsysteme verhindern Motorradunfälle

Totwinkelwarner, Kollisionswarnung und adaptive Abstands- und Geschwindigkeitsregelung: Der Radar als „Sinnesorgan“ des Motorrads ermöglicht neue Assistenz- und Sicherheitsfunktionen für Bikes und liefert ein genaues Bild des Fahrzeugumfelds. Die Assistenzfunktionen sorgen damit nicht nur für mehr Sicherheit, sondern auch für mehr Fahrspaß und Komfort, da sie den Fahrer entlasten. Nach Abschätzungen der Bosch Unfallforschung könnten radar-basierte Assistenzsysteme jeden siebten Motorradunfall verhindern. Die elektronischen Helfer sind immer aufmerksam und reagieren zur Not schneller als der Mensch. Die technische Basis, die dahintersteckt: eine Kombination von Radarsensor, Bremssystem, Motormanagement und Human Machine Interface.

Mobilität der Zukunft: Auswahl an Lösungen und Services

Mit Convenience Charging elektrisch und zugleich entspannt fahren – das ist das Ziel des Services, den das Unternehmen auf der CES 2019 in einem Demonstrationsfahrzeug auf Basis eines Audi A3 e-tron präsentiert. Die integrierte Lade- und Navigationslösung steigert den alltäglichen Nutzen der Elektromobilität: Mit ihr weiß das Elektroauto künftig ganz genau, wann ihm der Strom ausgeht, aber auch, wo neuer Strom zu holen ist.

Das Popometer fürs automatisierte Fahren

Mit den vorausschauenden Straßenzustands-Services von Bosch wissen automatisiert fahrende Autos von selbst, wie der Fahrbahnzustand einer Straße ist und wie er sich im Laufe der Fahrt verändert. Dafür nutzt das Unternehmen Wetterdaten des Partners Foreca. Mit ausreichender Anzahl vernetzter Fahrzeuge auf den Straßen wird Bosch die vorausschauenden Straßenzustands-Services um Fahrzeugdaten ergänzen. Damit erhöht der Service Sicherheit, Verfügbarkeit und Komfort automatisierter Fahrfunktionen.

Autor: Helmut Peters

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Schon morgen in der Waschstrasse?

Weltpremiere des neuen Shuttle-Konzeptfahrzeugs von Bosch auf der CES 2019 in Las Vegas / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/60282 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Robert Bosch GmbH"

Welche Fahrzeuge mögen wohl in Zukunft in einer Waschstraße zu finden sein? Der Trend zum Elektro-Auto fördert derzeit jede Menge Konzeptstudien hervor. Zum Beispiel dieses fahrerlose, elektrische Shuttle, das Bosch im Januar 2019 auf der CES in Los Angeles vorstellen wird.

Mit diesem Konzeptfahrzeug eines fahrerlosen, elektrischen Shuttles mit integrierten Services will Bosch auf der CES eine neue Art der Mobilität erlebbar machen. Diese soll schon bald das Straßenbild in den Metropolen der Welt prägen: Fahrerlose Shuttles, die nahtlos mit ihrer Umwelt vernetzt sind und nahezu geräuschlos durch die Innenstädte surren. Bosch wird dafür Hardware, Software und neue digitale Services liefern, mit denen Nutzer Fahrzeuge buchen, bezahlen oder ihre Fahrten mit anderen Fahrgästen teilen können.

Neben diesem neuen Konzeptfahrzeug stellt Bosch u.a. weitere neue Entwicklungen für das Auto von morgen vor. Sie sind ein Indikator für die Trends der Zukunft.

All-in-one Prinzip für die Vernetzung von Fahrzeugen

Für die Zukunft des vernetzten und automatisierten Fahrens müssen Fahrzeuge sowohl untereinander als auch mit ihrem Umfeld reibungslos kommunizieren können. Bosch hat dafür eine universelle Vernetzungseinheit entwickelt, die alle WLAN- und Mobilfunk-basierten Übertragungstechnologien der Vehicle-to-Everything-Kommunikation (V2X) beherrscht. Fahrzeuge können damit sowohl länder- als auch herstellerübergreifend miteinander und mit der Verkehrsinfrastruktur kommunizieren.

Trucks ohne Außenspiegel

Der neue Mercedes-Benz Actros ist der erste Serien-Lkw, der seine herkömmlichen Haupt- und Weitwinkelspiegel durch ein Kamerasystem ersetzt. Die sogenannte Mirror Cam bietet dabei eine bessere Rundumsicht. Neben dem damit verbundenen Mehr an Sicherheit senkt der Wegfall der Spiegel den Kraftstoffverbrauch, denn die kompakten Digitalkameras haben aerodynamisch erhebliche Vorteile. Dem Fahrer wird das Bild der beiden rechts und links am Dachrahmen angebrachten Kameras in Echtzeit auf zwei hochauflösenden 15 Zoll großen Displays an den A-Säulen im Fahrerhaus angezeigt.

Das Smartphone wird zum Autoschlüssel

Mit dem schlüssellosen Zugangssystem Perfectly keyless von Bosch verwalten Autofahrer, Betreiber von Car-Sharing-Flotten und Speditionen ihre Fahrzeugschlüssel in Zukunft digital. Per Smartphone-App bestimmen sie jederzeit, wer Zugang zu Autos oder Trucks hat und wann. Der Clou des Bosch-Systems: Es macht die Verbindung von Smartphone und Fahrzeug sicherer denn je. Ähnlich einem digitalen Fingerabdruck erkennt Perfectly keyless damit genau das individuelle Smartphone, das über die Berechtigung verfügt.

Radar-basierte Assistenzsysteme verhindern Motorradunfälle

Totwinkelwarner, Kollisionswarnung und adaptive Abstands- und Geschwindigkeitsregelung: Der Radar als „Sinnesorgan“ des Motorrads ermöglicht neue Assistenz- und Sicherheitsfunktionen für Bikes und liefert ein genaues Bild des Fahrzeugumfelds. Die Assistenzfunktionen sorgen damit nicht nur für mehr Sicherheit, sondern auch für mehr Fahrspaß und Komfort, da sie den Fahrer entlasten. Nach Abschätzungen der Bosch Unfallforschung könnten radar-basierte Assistenzsysteme jeden siebten Motorradunfall verhindern. Die elektronischen Helfer sind immer aufmerksam und reagieren zur Not schneller als der Mensch. Die technische Basis, die dahintersteckt: eine Kombination von Radarsensor, Bremssystem, Motormanagement und Human Machine Interface.

Mobilität der Zukunft: Auswahl an Lösungen und Services

Mit Convenience Charging elektrisch und zugleich entspannt fahren – das ist das Ziel des Services, den das Unternehmen auf der CES 2019 in einem Demonstrationsfahrzeug auf Basis eines Audi A3 e-tron präsentiert. Die integrierte Lade- und Navigationslösung steigert den alltäglichen Nutzen der Elektromobilität: Mit ihr weiß das Elektroauto künftig ganz genau, wann ihm der Strom ausgeht, aber auch, wo neuer Strom zu holen ist.

Das Popometer fürs automatisierte Fahren

Mit den vorausschauenden Straßenzustands-Services von Bosch wissen automatisiert fahrende Autos von selbst, wie der Fahrbahnzustand einer Straße ist und wie er sich im Laufe der Fahrt verändert. Dafür nutzt das Unternehmen Wetterdaten des Partners Foreca. Mit ausreichender Anzahl vernetzter Fahrzeuge auf den Straßen wird Bosch die vorausschauenden Straßenzustands-Services um Fahrzeugdaten ergänzen. Damit erhöht der Service Sicherheit, Verfügbarkeit und Komfort automatisierter Fahrfunktionen.

Autor: Helmut Peters

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