Kompletter Schutz vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus ist nicht möglich. Aber man kann das Risiko verringern. Der ADAC gibt Tipps, wie das auch im eigenen Auto funktionieren kann.

Trotz aller Regeln zur Reduktion der Corona-Zahlen gibt es keinen 100%-igen Schutz vor einer Infektion. Dr. Béatrice Grabein ist Mitglied im ADAC-Ärztekollegium und Leiterin der Abteilung für klinische Mikrobiologie und Krankenhaushygiene am LMU Klinikum München. Sie  meint aus medizinischer Sicht: „Es ist immer eine Risikoabwägung.“ Sie hat einige Tipps zusammengefasst, um in der aktuellen Lage mit einem besseren Gefühl Auto zu fahren.

Mitfahrer nur wenn nötig

Zurzeit rät Grabein dazu, keine Personen im Auto mitzunehmen, die man nicht kennt. Jede Person, die nicht zum eigenen Haushalt gehört, sollte während der Fahrt eine Maske tragen. Dies gilt auch dann, wenn die Mitfahrer hinten sitzen.

Richtiger Umgang mit der Maske im Auto

Die beste Empfehlung sei es nach Grabein, nach jedem Absetzen der Maske eine neue oder eine frisch gewaschene Maske zu tragen. Sollte dies nicht möglich sein, rät sie dazu die benutzte Maske im Fahrzeug so zu deponieren, dass die kontaminierte Innenseite nicht nach unten zeigt. Eine Schale zum Hineinlegen der Maske wäre zum Beispiel eine passende Möglichkeit. Diese sollte zu Hause dann gereinigt werden.

Grundsätzlich sollte der Kontakt mit der Maskeninnenseite vermieden werden. Beim Auf- und Absetzen sollten nur die Gummibänder und nicht die Maske selbst berührt werden. Regelmäßiges Händewaschen rundet den pragmatischen Schutz unterwegs ab. Wo Hände waschen nicht möglich ist, kann auch ein Desinfektionsmittel für die Hände zum Einsatz kommen.