Neue Bundesregierung setzt auf mehr Recyclingfähigkeit

Erstmals greift der Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung das Thema Recycling und Kreislaufwirtschaft auf. Experten erwarten nun schnelle Anreize für die Erhöhung der Recyclingrate von Wertstoffen und Impulse für mehr Nutzung von digitalen Innovationen.

Recycling von Kunststoffen und anderen Abfallprodukten spielt auch in der Autowaschanlagenbranche eine große Rolle. Besonders im Zusammenhang mit dem Transport, der Lagerung und der Entsorgung von Verpackungen der Waschchemie ist die Branche vom Thema Recycling betroffen.

Der Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser und Rohstoffwirtschaft (BDE) hat sich auf seinem 4. Verpackungsgipfel intensiv mit neuen politischen Vorgaben beschäftigt. Im Mittelpunkt standen die neuen politischen Herausforderungen der Bundesregierung, die sich aus dem Koalitionsvertrag ergeben. Erstmals wurde das Thema der Kreislaufwirtschaftsstrategie von einer Bundesregierung auf die politische Agenda gesetzt. „Nun sind alle beteiligten Kreise sehr gespannt, ob es der neuen Regierung auch tatsächlich gelingt, der Kreislaufwirtschaft den notwendigen Impuls zu geben, indem sie unter anderem wie im Koalitionsvertrag angekündigt, schärfere Regeln für das Design for Recycling und anspruchsvolle Rezyklateinsatzquoten zügig verabschiedet“, resümierte BDE-Geschäftsführer Dr. Andreas Bruckschen.

Mit der umweltpolitischen Sprecherin der FDP-Bundesfraktion, Judith Skudelny, wurde beim 4. Verpackungsgipfel intensiv über die Umsetzung der politischen Ziele gesprochen. „Unser Ziel sind recyclingfreundliche Verpackungen. Zudem sind bessere Recyclingmöglichkeiten nötig, die wir nur schaffen können, wenn die Unternehmen investitionsfähig bleiben.“ Zur im Koalitionsvertrag erwähnten Einführung einer Plastiksteuer erklärte sie, dass sie nur sinnvoll sei, wenn sie tatsächliche eine Lenkungswirkung entfalte.

Für die Waschanlagenbranche bleibt abzuwarten, wann sich politische Vorgaben auswirken werden und wie die Hersteller von Waschchemie darauf reagieren werden.

Autor: Sandra Schäfer

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Der Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser und Rohstoffwirtschaft (BDE) hat sich auf seinem 4. Verpackungsgipfel intensiv mit neuen politischen Vorgaben beschäftigt. Im Mittelpunkt standen die neuen politischen Herausforderungen der Bundesregierung, die sich aus dem Koalitionsvertrag ergeben. Erstmals wurde das Thema der Kreislaufwirtschaftsstrategie von einer Bundesregierung auf die politische Agenda gesetzt. „Nun sind alle beteiligten Kreise sehr gespannt, ob es der neuen Regierung auch tatsächlich gelingt, der Kreislaufwirtschaft den notwendigen Impuls zu geben, indem sie unter anderem wie im Koalitionsvertrag angekündigt, schärfere Regeln für das Design for Recycling und anspruchsvolle Rezyklateinsatzquoten zügig verabschiedet“, resümierte BDE-Geschäftsführer Dr. Andreas Bruckschen.

Mit der umweltpolitischen Sprecherin der FDP-Bundesfraktion, Judith Skudelny, wurde beim 4. Verpackungsgipfel intensiv über die Umsetzung der politischen Ziele gesprochen. „Unser Ziel sind recyclingfreundliche Verpackungen. Zudem sind bessere Recyclingmöglichkeiten nötig, die wir nur schaffen können, wenn die Unternehmen investitionsfähig bleiben.“ Zur im Koalitionsvertrag erwähnten Einführung einer Plastiksteuer erklärte sie, dass sie nur sinnvoll sei, wenn sie tatsächliche eine Lenkungswirkung entfalte.

Für die Waschanlagenbranche bleibt abzuwarten, wann sich politische Vorgaben auswirken werden und wie die Hersteller von Waschchemie darauf reagieren werden.

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