Einbrecher Waschanlage SB-Waschpark

Einbrecher in Waschanlage selbst gefasst

Foto: Pexels

Einbrüche in Waschanlagen geschehen mit wiederkehrender Regelmäßigkeit. Die Täter werden nur selten gefasst, doch die Schäden sind oftmals ärgerlich und haben finanzielle Folgen. Nun konnte ein Waschanlagenbetreiber einen Einbrecher in seiner Waschanlage selbst fassen und der Polizei übergeben.

Bereits mehrfach wurde in einem SB-Waschpark in Kaiserslautern eingebrochen. Die Ermittelung und Festnahme der Täter ist dabei immer wieder ein Problem. Doch jetzt konnte der betroffene Betreiber einen persönlichen Erfolg verbuchen, denn dank seiner Sicherheitsmaßnahmen ist es ihm gelungen, den Täter eigenständig in Kaiserslautern zu fassen und der Polizei zu übergeben.

Einbrecher kam am helllichten Tag

Der letzte Einbruch in diesem Waschpark erfolgt an einem Sonntagmittag am helllichten Tag. Der Betreiber hatte aus der Erfahrung mehrerer zurückliegender Einbrüche bereits zahlreiche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen. So verfügt die Anlage unter anderem über eine Alarmanlage und ist videoüberwacht. Diese Videoaufnahmen waren kürzlich der Schlüssel zur Täterergreifung. „Die Polizei kommt bei solchen Meldungen nicht mehr rausgefahren und verweist auf die Möglichkeit, die Anzeige digital aufzugeben.“ erklärt der Betreiber im Gespräch mit CarwashPro.de. Kurzerhand hat der Betreiber gemeinsam mit einem kleinen Team die Suche nach dem Täter in Kaiserslautern eingeleitet. Auf Grundlage von sehr guten Kameraaufnahmen konnte der Täter dann auch tatsächlich in der Stadt angetroffen werden. Die erneut alarmierte Polizei hat den Täter dann vor Ort verhaftet. „Aber er war sofort wieder draußen. So ist das leider nun mal.“ Auf eine Erstattung des entstandenen Schadens hat der Betreiber wenig Hoffnung. „Bei solchen Leuten ist meistens nichts zu holen und ich bleibe auf meinen Kosten sitzen“, erklärte der Betreiber.

Münzen trotz digitalem Bezahlen

Der entstandene Schaden war nach Angaben des Betreibers nicht sehr hoch, zumal er sehr regelmäßig die Bareinnahmen aus der Anlage abholt. „Der Einbrecher hat aber etwas beschädigt, von dem ich dachte, man könnte es nicht beschädigen. Nun muss ich an dieser Stelle auch wieder nachbessern.“ Auf das Bargeld als Bezahlmöglichkeit möchte der Betreiber aber nach eigenen Angaben auch zukünftig nicht verzichten. Seine Kunden könnten mit allen verschiedenen digitalen Bezahloptionen bezahlen, Kundenkarten nutzen oder Bargeld gegen Waschmünzen eintauschen. „Nur digitales Bezahlen ist mir zu viel Risiko. Wenn dann das Bezahlsystem einmal ausfällt, haben die Kunden keine Möglichkeit mehr zu waschen und ich habe keine Einnahmen.“

Autor: Sandra Schäfer

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Einbrecher in Waschanlage selbst gefasst | CarwashPro
Einbrecher Waschanlage SB-Waschpark

Einbrecher in Waschanlage selbst gefasst

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Einbrüche in Waschanlagen geschehen mit wiederkehrender Regelmäßigkeit. Die Täter werden nur selten gefasst, doch die Schäden sind oftmals ärgerlich und haben finanzielle Folgen. Nun konnte ein Waschanlagenbetreiber einen Einbrecher in seiner Waschanlage selbst fassen und der Polizei übergeben.

Bereits mehrfach wurde in einem SB-Waschpark in Kaiserslautern eingebrochen. Die Ermittelung und Festnahme der Täter ist dabei immer wieder ein Problem. Doch jetzt konnte der betroffene Betreiber einen persönlichen Erfolg verbuchen, denn dank seiner Sicherheitsmaßnahmen ist es ihm gelungen, den Täter eigenständig in Kaiserslautern zu fassen und der Polizei zu übergeben.

Einbrecher kam am helllichten Tag

Der letzte Einbruch in diesem Waschpark erfolgt an einem Sonntagmittag am helllichten Tag. Der Betreiber hatte aus der Erfahrung mehrerer zurückliegender Einbrüche bereits zahlreiche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen. So verfügt die Anlage unter anderem über eine Alarmanlage und ist videoüberwacht. Diese Videoaufnahmen waren kürzlich der Schlüssel zur Täterergreifung. „Die Polizei kommt bei solchen Meldungen nicht mehr rausgefahren und verweist auf die Möglichkeit, die Anzeige digital aufzugeben.“ erklärt der Betreiber im Gespräch mit CarwashPro.de. Kurzerhand hat der Betreiber gemeinsam mit einem kleinen Team die Suche nach dem Täter in Kaiserslautern eingeleitet. Auf Grundlage von sehr guten Kameraaufnahmen konnte der Täter dann auch tatsächlich in der Stadt angetroffen werden. Die erneut alarmierte Polizei hat den Täter dann vor Ort verhaftet. „Aber er war sofort wieder draußen. So ist das leider nun mal.“ Auf eine Erstattung des entstandenen Schadens hat der Betreiber wenig Hoffnung. „Bei solchen Leuten ist meistens nichts zu holen und ich bleibe auf meinen Kosten sitzen“, erklärte der Betreiber.

Münzen trotz digitalem Bezahlen

Der entstandene Schaden war nach Angaben des Betreibers nicht sehr hoch, zumal er sehr regelmäßig die Bareinnahmen aus der Anlage abholt. „Der Einbrecher hat aber etwas beschädigt, von dem ich dachte, man könnte es nicht beschädigen. Nun muss ich an dieser Stelle auch wieder nachbessern.“ Auf das Bargeld als Bezahlmöglichkeit möchte der Betreiber aber nach eigenen Angaben auch zukünftig nicht verzichten. Seine Kunden könnten mit allen verschiedenen digitalen Bezahloptionen bezahlen, Kundenkarten nutzen oder Bargeld gegen Waschmünzen eintauschen. „Nur digitales Bezahlen ist mir zu viel Risiko. Wenn dann das Bezahlsystem einmal ausfällt, haben die Kunden keine Möglichkeit mehr zu waschen und ich habe keine Einnahmen.“

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