Vandalismus in Vreden

Am Wochenende wurde eine Tankstelle mit angeschlossener Waschanlage Opfer von Vandalismus. Der Betreiber Norbert Lansing spricht von „reiner Zerstörungswut“. Die Täter knüpften sich die noch nicht eingebaute Wasseraufbereitungsanlage vor, die am Montag installiert werden sollte.

Lansing kaufte die Anlage gebraucht und wollte sie am Montag, 04. November 2019, einsetzen lassen. Daher wurde sie auch am Wochenende auf dem Gelände unter einer Plane aufbewahrt. Die Kieselfilteranlage wurde nun aber zerstört. Kabel wurden herausgerissen, Rohre abgetreten, Planen zerrissen und die Pumpen beschädigt. „Da hat nich einfach jemand im Vorbeilaufen gegen getreten. Das ist nicht in zwei Minuten passiert. Da hat sich jemand richtig Mühe gegeben“, sagt Lansing der Münsterland Zeitung. Eine genaue Eingrenzung des Tatzeitraums ist nicht möglich, da die Filteranlage noch nicht eingebaut war.

Hohe Kosten, kein Diebstahl

Die alte Wasseraufbereitungsanlage wurde bereits ausgebaut, daher muss nun mit Frischwasser gewaschen werden. Das ist nicht nur nicht gut für Umwelt und Wasserbestände, sondern auch auf Dauer sehr teuer. Die gebraucht gekaufte Anlage wird jetzt erstmal vom Fachmann überprüft und festgestellt, ob sie überhaupt repariert werden kann. Lansing rechnet mit einer vierstelligen Schadenssumme. Entwendet wurde aber nichts. „So eine Anlage ist für Diebe total unattraktiv. Da ist nicht einmal viel Kupfer dran.“ Egal, ob beschädigtes Bauteil oder nicht, alles ist noch da. Vandalismus sei immer mal wieder ein Thema, meint Lansing, aber nicht in diesem Ausmaß. Normalerweise gehe es eher um abgetretene Mülleimer oder beschädigte Leuchtreklamen.

Anzeige solle erstattet werden, Lansing bittet die Bevölkerung um Mithilfe. In unmittelbarer Nähe zur Tankstelle gab es darüber hinaus am Wochenende weitere Vandalismusvorfälle. Die Polizei berichtet von elf demolierten Verkehrszeichen und drei entwendeten Leitpfosten. Ein Zusammenhang wurde bisher allerdings nicht bestätigt.

Autor: Eva Heuft

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Lansing kaufte die Anlage gebraucht und wollte sie am Montag, 04. November 2019, einsetzen lassen. Daher wurde sie auch am Wochenende auf dem Gelände unter einer Plane aufbewahrt. Die Kieselfilteranlage wurde nun aber zerstört. Kabel wurden herausgerissen, Rohre abgetreten, Planen zerrissen und die Pumpen beschädigt. „Da hat nich einfach jemand im Vorbeilaufen gegen getreten. Das ist nicht in zwei Minuten passiert. Da hat sich jemand richtig Mühe gegeben“, sagt Lansing der Münsterland Zeitung. Eine genaue Eingrenzung des Tatzeitraums ist nicht möglich, da die Filteranlage noch nicht eingebaut war.

Hohe Kosten, kein Diebstahl

Die alte Wasseraufbereitungsanlage wurde bereits ausgebaut, daher muss nun mit Frischwasser gewaschen werden. Das ist nicht nur nicht gut für Umwelt und Wasserbestände, sondern auch auf Dauer sehr teuer. Die gebraucht gekaufte Anlage wird jetzt erstmal vom Fachmann überprüft und festgestellt, ob sie überhaupt repariert werden kann. Lansing rechnet mit einer vierstelligen Schadenssumme. Entwendet wurde aber nichts. „So eine Anlage ist für Diebe total unattraktiv. Da ist nicht einmal viel Kupfer dran.“ Egal, ob beschädigtes Bauteil oder nicht, alles ist noch da. Vandalismus sei immer mal wieder ein Thema, meint Lansing, aber nicht in diesem Ausmaß. Normalerweise gehe es eher um abgetretene Mülleimer oder beschädigte Leuchtreklamen.

Anzeige solle erstattet werden, Lansing bittet die Bevölkerung um Mithilfe. In unmittelbarer Nähe zur Tankstelle gab es darüber hinaus am Wochenende weitere Vandalismusvorfälle. Die Polizei berichtet von elf demolierten Verkehrszeichen und drei entwendeten Leitpfosten. Ein Zusammenhang wurde bisher allerdings nicht bestätigt.

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