Bundesverkehrsminister Wissing gibt seine Pläne für die Verkehrspolitik der nächsten vier Jahre bekannt. Er spricht sich deutlich gegen E-Fuels aus und prognostiziert eine starke Zukunft des E-Antriebs.

Obwohl im Koalitionsvertrag noch die Zukunft von Verbrennungsmotoren mit E-Fuels festgehalten wurde, spricht sich nun Bundesverkehrsminister Volker Wissing von Ende der Verbrennungsmotoren. Er verweist auf die politischen Entscheidungen auf Ebene der Europäischen Union und schlussfolgert, „dass die Entscheidung für die E-Mobilität längst gefallen ist.“ Wissing erklärt weiter: „Wenn wir den Umstieg forcieren, schaffen wir auch unsere Klimaziele.“ Die Bundesregierung plant, dass bis 2030 15 Millionen vollelektrische Pkw auf deutschen Straßen fahren sollen. Die dafür notwendigen Veränderungen werden in den Medien immer öfter thematisiert. Wissing betont zudem, dass er sich mehr Anreize von deutschen Automobilherstellern wünsche, um Menschen von der Energiewende im Mobilitätssektor zu überzeugen.

Ungewöhnlich deutlich wandte sich der FDP-Politiker an die Verbraucher: „Wir werden dafür sorgen, dass das Laden mit regenerativem Strom bezahlbar bleibt. Deshalb kann ich nur dazu raten, auf CO₂-neutrale Antriebe umzusteigen. Die Nutzung fossiler Kraftstoffe wird in Zukunft teurer werden.“