80-jähriger verursacht Totalschaden bei drei Autos in einer Waschanlage

In Lindau kam es am Pfingstwochenende zu einem aufsehenerregenden Unfall in einer Waschstraße. Der Betreiber ist derzeit mit der Bewältigung des massiven Schadens beschäftigt. Ein 80-jähriger Fahrer hatte zwei vor ihm fahrende Autos mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit durch die Waschstraße geschoben. Es kam lediglich zu einem geringen Personenschaden, aber zu erheblichem Sachschaden an den Fahrzeugen und an der Waschstraße.

Lindaus erste textile Waschstraße aus dem Jahr 1997 wurde regelmäßig auf den neusten Stand der Waschtechnik gebracht und ist nun Schauplatz eines großen Schadensfalls geworden. Am Pfingstsamstag zur Mittagszeit befanden sich zwei Fahrzeuge in der Waschstraße. Beide wurden im Bericht der Polizei als hochwertige Fahrzeuge bezeichnet. Zum gleichen Zeitpunkt fuhr am anderen Ende der Waschstraße ein 80-jähriger Fahrer mit seinem leistungsstarken Elektro-Auto in die Waschanlage ein.

Aus bisher noch ungeklärtem Grund betätigte er die „Kick-Down“-Funktion seines Fahrzeuges und raste durch die Waschstraße. Er schob dabei die beiden vor ihm fahrenden Fahrzeuge durch die Waschstraße. Erst am geschlossenen Ausfahrtstor wurden die Fahrzeuge gestoppt.

Einer der wenigen positiven Aspekte dieses spektakulären Unfalls ist die Tatsache, dass keiner der in der Nähe befindlichen Mitarbeiter verletzt wurde. Lediglich der im vordersten Fahrzeug sitzende Fahrer erlitt ein Schleudertrauma. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Angaben der Polizei auf fast 300.000 Euro.

Medienrummel um Unfall in der Waschanlage

Die Waschanlage gehört zu einem Autohaus und wird dort zur Eigenwäsche und Lohnwäsche genutzt. Seit dem Vorfall wird das Unternehmen von zahlreichen Anfragen überflutet, auch von Medienvertretern die offensichtlich auf die Sensation hinter dem Vorfall aus sind. Der Betreiber entschied sich zwei Tage nach dem Vorfall keine Auskünfte mehr zu diesem Fall zu geben.

In einem Gespräch mit CarwashPro.de erläuterte der Betreiber aber seine aktuelle Situation. Man zeigte sich vor allem geschockt über die schnelle Verbreitung von Bildmaterial zu diesem Vorfall. Da es sich um laufende Ermittlungen der Polizei handelt, gab der Betreiber selbst keinerlei Bild- oder Videomaterial heraus. Dennoch sind im Internet zahlreiche Bilder und sogar ein Video von der Überwachungskamera innerhalb der Waschstraße zu finden. Der Betreiber könne nicht nachvollziehen, wie dies möglich sei.

Reparaturmaßnahmen durch den Hersteller

Die Waschstraße wurde zuletzt im Jahr 2015 modernisiert und arbeitet mit Waschtechnik aus dem Hause WashTec. Der Betreiber führt ein Autohaus, das diese Waschstraße zur Eigen- und Lohnwäsche nutzt. Nach Aussage des Unternehmens ist die Waschstraße zu einem wichtigen geschäftlichen Zweig geworden. In der Eigenwäsche steigert es sehr stark die Kundenzufriedenheit nach einer Werkstattreparatur, wenn die Kunden ein gewaschenes Auto zurückerhalten. Auch die Lohnwäsche habe sich zu einem beachtlichen Zusatzerwerb entwickelt. Der aktuelle Stillstand hat daher auch gravierende wirtschaftliche Folgen. WashTec war innerhalb sehr kurzer Zeit bei der Waschstraße vor Ort und kümmert sich seit dem um die Reparatur der Anlage. Wann der Betrieb wieder aufgenommen werden kann, stand auch fünf Tage nach dem Schadensereignis noch nicht fest.

Autor: Sandra Schäfer

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80-jähriger verursacht Totalschaden bei drei Autos in einer Waschanlage | CarwashPro

80-jähriger verursacht Totalschaden bei drei Autos in einer Waschanlage

In Lindau kam es am Pfingstwochenende zu einem aufsehenerregenden Unfall in einer Waschstraße. Der Betreiber ist derzeit mit der Bewältigung des massiven Schadens beschäftigt. Ein 80-jähriger Fahrer hatte zwei vor ihm fahrende Autos mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit durch die Waschstraße geschoben. Es kam lediglich zu einem geringen Personenschaden, aber zu erheblichem Sachschaden an den Fahrzeugen und an der Waschstraße.

Lindaus erste textile Waschstraße aus dem Jahr 1997 wurde regelmäßig auf den neusten Stand der Waschtechnik gebracht und ist nun Schauplatz eines großen Schadensfalls geworden. Am Pfingstsamstag zur Mittagszeit befanden sich zwei Fahrzeuge in der Waschstraße. Beide wurden im Bericht der Polizei als hochwertige Fahrzeuge bezeichnet. Zum gleichen Zeitpunkt fuhr am anderen Ende der Waschstraße ein 80-jähriger Fahrer mit seinem leistungsstarken Elektro-Auto in die Waschanlage ein.

Aus bisher noch ungeklärtem Grund betätigte er die „Kick-Down“-Funktion seines Fahrzeuges und raste durch die Waschstraße. Er schob dabei die beiden vor ihm fahrenden Fahrzeuge durch die Waschstraße. Erst am geschlossenen Ausfahrtstor wurden die Fahrzeuge gestoppt.

Einer der wenigen positiven Aspekte dieses spektakulären Unfalls ist die Tatsache, dass keiner der in der Nähe befindlichen Mitarbeiter verletzt wurde. Lediglich der im vordersten Fahrzeug sitzende Fahrer erlitt ein Schleudertrauma. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Angaben der Polizei auf fast 300.000 Euro.

Medienrummel um Unfall in der Waschanlage

Die Waschanlage gehört zu einem Autohaus und wird dort zur Eigenwäsche und Lohnwäsche genutzt. Seit dem Vorfall wird das Unternehmen von zahlreichen Anfragen überflutet, auch von Medienvertretern die offensichtlich auf die Sensation hinter dem Vorfall aus sind. Der Betreiber entschied sich zwei Tage nach dem Vorfall keine Auskünfte mehr zu diesem Fall zu geben.

In einem Gespräch mit CarwashPro.de erläuterte der Betreiber aber seine aktuelle Situation. Man zeigte sich vor allem geschockt über die schnelle Verbreitung von Bildmaterial zu diesem Vorfall. Da es sich um laufende Ermittlungen der Polizei handelt, gab der Betreiber selbst keinerlei Bild- oder Videomaterial heraus. Dennoch sind im Internet zahlreiche Bilder und sogar ein Video von der Überwachungskamera innerhalb der Waschstraße zu finden. Der Betreiber könne nicht nachvollziehen, wie dies möglich sei.

Reparaturmaßnahmen durch den Hersteller

Die Waschstraße wurde zuletzt im Jahr 2015 modernisiert und arbeitet mit Waschtechnik aus dem Hause WashTec. Der Betreiber führt ein Autohaus, das diese Waschstraße zur Eigen- und Lohnwäsche nutzt. Nach Aussage des Unternehmens ist die Waschstraße zu einem wichtigen geschäftlichen Zweig geworden. In der Eigenwäsche steigert es sehr stark die Kundenzufriedenheit nach einer Werkstattreparatur, wenn die Kunden ein gewaschenes Auto zurückerhalten. Auch die Lohnwäsche habe sich zu einem beachtlichen Zusatzerwerb entwickelt. Der aktuelle Stillstand hat daher auch gravierende wirtschaftliche Folgen. WashTec war innerhalb sehr kurzer Zeit bei der Waschstraße vor Ort und kümmert sich seit dem um die Reparatur der Anlage. Wann der Betrieb wieder aufgenommen werden kann, stand auch fünf Tage nach dem Schadensereignis noch nicht fest.

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